SEO Berater (Guide 2020)

19.02.20

Bessere Platzierungen in den Suchergebnissen

Sind Sie auf der Suche nach einer professionellen und umfassenden Beratung zum Thema SEO?

Sie möchten endlich über die Suchmaschinen gefunden werden und in Ihrer Nische Platz #1 belegen?

Dann sind Sie hier genau richtig!

In diesem Artikel (SEO Berater (Guide 2020) – SEO Beratung für bessere Rankings) lernen Sie die Grundlagen sowie einfache Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung (OnPage & OffPage) kennen. Zudem beleuchten wir Aspekte der Usability (UI) & User-Experience (UX), welche im Optimierungsprozess eine essentielle Rolle spielen.

Vieles davon können Sie direkt und ohne zusätzliches Fachwissen selbstständig anwenden!

Sie wollen keine wertvolle Zeit verschwenden und gleich mit den Maßnahmen beginnen? Sie möchten eine SEO-Strategie entwickeln und gemeinsam mit einem Experten eine zielgerichtete Suchmaschinenoptimierung angehen?

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Wir freuen uns auf Ihr Anliegen!

Wie funktioniert Google?

Das Erfolgsgeheimnis von Google ist der PageRank-Algorithmus.

Bei einer Google-Suche werden die Ergebnisse zuerst nach der Relevanz bezüglich der jeweiligen Suchbegriffe gelistet und anschließend geht der PageRank-Algorithmus über diese Liste. Hierbei werden die Seiten, welche eine höhere Bewertung erfahren, vor denen mit einer niedrigeren Bewertung gleicher Relevanz sortiert.

Der PageRank ist sozusagen für die Genauigkeit der Suche verantwortlich. Je höher der PageRank einer Seite ausfällt, desto besser ist die Platzierung der Webseite auf den Suchergebnisseiten. Für kommerzielle Seiten kann eine Veränderung des Page Ranking wirtschaftlich fatale aber auch sehr lukrative Folgen haben.

Da der PageRank ein streng gehütetes Geheimnis von Google ist, kann niemand außerhalb des Unternehmens genau sagen wie dieser arbeitet. Um es Webentwicklern zu ermöglichen Ihre Seiten für Google zu optimieren, erklärt das Unternehmen, welche Kennwerte für ein hohes Page Ranking entscheidend sind.

Dabei geht es unter anderem um Faktoren wie qualitativ hochwertiger Inhalte, benutzerfreundliche Seiten sowie die Vermeidung von Verstößen gegen die Google-Richtlinien.

SEO Beratung aus Aalen

Websuche und Indexerstellung

Die Arbeit von Google sowie die der meisten anderen Suchmaschinen, besteht aus zwei Teilen, die Websuche und die Erstellung eines Index. Beim Abschicken einer Suchanfrage durchsucht Google nicht das komplette Internet, sondern überprüft lediglich seinen Index nach Übereinstimmungen.

Google unterscheidet sich hierbei von den anderen Suchmaschinen durch den Umfang der Websuche sowie der Methode, mit welcher der Index durchsucht wird. Suchmaschinen lassen das Web mit einer automatisierten Software, Crawler oder Spider genannt, durchsuchen. Google deckt hierbei das größte Webspektrum ab, was zum größten Index führt.

Die Websuche von Google wird in zwei Stufen unterschieden. Zum einen der Hauptdurchgang, welcher auch Deep Crawl genannt wird, dieser wird einmal im Monat durchgeführt. Diese gründliche Untersuchung benötigt etwas mehr als eine Woche.

Zum anderen der sogenannte Fresh Crawl, welcher ein oder mehrmals am Tag, in manchen Fällen auch nur alle paar Tage durchgeführt wird. Dieser dient zur regelmäßigen Aktualisierung des Index. Durch diese zweite Stufe holt Google sich den Content von Webseiten, welche sich regelmäßig verändern z.B. Blogs und Nachrichtensites etc. Die Informationen aus dem Fresh Crawl werden dem Hauptindex hinzugefügt.

Indem Webmaster nach eigenen neuen Inhalten suchen, wird es ihnen ermöglicht die Arbeitsweise des Fresh Crawl zu beobachten. Google gibt keine Garantie darauf, dass neue Inhalte beim nächsten anstehenden Crawl in den Index aufgenommen werden, denn der tägliche Fresh Crawl bewerkstelligt keineswegs die Aktualisierung des gesamten Webs in den Index mit aufzunehmen.

Bestimmte bekannte Seiten, welche ihren Inhalt oft wechseln und Google bekannt sind, also sich im Index befinden, werden hingegen öfter erfasst.

SEO-Strategie

Die Planung von SEO-Maßnahmen kann unterschieden werden in einen langfristigen- und kurzfristigen strategischen Planungshorizont.

Die strategische Planung von SEO-Maßnahmen beinhaltet den grundlegenden Rahmen von Maßnahmen und Aktivitäten und bezieht sich in der Regel auf einen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren. Diese Planung hängt stets vom gewünschten Ziel des Unternehmens ab.

Das Internet ist wahrscheinlich das beste Medium für Unternehmen, die ihren Kundenkreis erweitern möchten.

Durch Suchmaschinen werden spezielle Zielgruppen aus der ganzen Welt durch Suchanfragen auf Ihre Seite weitergeleitet. Zudem ist dies rund um die Uhr der Fall!

SEO-Strategie für nachhaltigen Erfolg

Suchmaschinen-Traffic ist dabei mitunter der qualitativ hochwertigste Traffic, welcher im Internet verfügbar ist, in erster Linie, weil der suchende Anwender ein spezielles Ziel mit seiner Suchanfrage verfolgt.

Wenn seine Erwartungen mit einem Produkt oder einer Marke auf einer Webseite übereinstimmen, kann auch mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer guten Conversion-Rate ausgegangen werden.

Die Conversion-Rate beschreibt das Verhältnis von den Besuchern einer Plattform und der getätigten Zielvorhaben (bspw. Kaufabschlüsse, Abonnements).

Bevor man die Arbeit an einem Projekt beginnt welches für Suchmaschinen optimiert werden soll, sollte man sich über drei Dinge im Klaren sein:

 

  • Wer ist das Zielpublikum?
  • Welche Nachricht (Informationen) soll vermittelt werden?
  • Inwiefern ist diese Nachricht relevant?

OnPage-Optimierung

OnPage-Optimierung umfasst alle Maßnahmen, welche direkt auf der eigenen Seite vorgenommen werden können.

In den nachfolgenden Kapiteln werden eine Reihe einzelner Maßnahmen gelistet und kurz erläutert, welche für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung erforderlich sind.

Unter Berücksichtigung bestimmter Faktoren, kann eine Optimierung zu einer höheren Relevanz unter entsprechenden Suchanfragen führen.

Die OnPage-Optimierung beschäftigt sich im Grunde  genommen, mit den Inhalten und dem Quellcode einer Webseite.

Bevor inhaltliche Aspekte einer Webseite überarbeitet werden, sollten vorerst stets die technischen Kriterien überprüft werden.

OnPage-Optimierung einer Webseite

Meta-Informationen

Wenn man Suchmaschinenoptimierung betreibt, muss man sich im Klaren sein, dass jede Information für die Crawler der Suchmaschinen wertvoll sein kann. Es gilt also eine Aufbereitung der Informationen durchzuführen, welche nicht nur für den Menschen sichtbar sind, sondern ebenso für die Suchmaschinen. Dabei ist es wichtig, diese so optimal wie möglich zu gestalten.

Mit Hilfe von sogenannten Meta-Elementen lassen sich Informationen für die Crawler bereitstellen.

Unter Meta-Informationen (auch Meta-Tags genannt) versteht man die im Header-Bereich eines HTML-Codes zur Verfügung gestellten komprimierten Informationen eines Dokuments.

In diesem Kapitel werden elementare Meta-Elemente angesprochen. Es gibt noch eine Vielzahl weiterer Tags, welche eingesetzt werden können. Unter diesem Link finden Sie weitere Informationen.

 

Title

Das Title Element wird häufig als Meta-Title oder Title-Tag bezeichnet und ist eines der wichtigsten Elemente, wenn es um SEO geht.

Diesem Element rechnen sämtliche Suchmaschinen eine hohe Gewichtung zu. Das liegt daran, weil hier, wie sonst nirgendwo im Dokument, der Inhalt so präzise wie möglich formuliert werden muss.

Die Angaben im Meta-Title werden in der Titelzeile eines jeden Browsers dargestellt, da hier nur eine Zeile mit einer variablen, aber doch stark beschränkten Breite zur Verfügung steht, werden Webmaster stets angehalten sich kurz zu fassen. Dies garantiert meist die Integrität der jeweiligen Titel.

Das Title-Element dient ebenso der Webseitenbeschreibung, welche in den Suchergebnisseiten dargestellt wird. Es fungiert als Überschrift für die Anzeigen der Suchmaschinenergebnisse und ist somit das erste Element, welches einem Nutzer ins Auge fällt, wenn dieser Ihre Seite in den Suchergebnissen findet.

Jeder Title sollte eine gewisse Prägnanz vorweisen können und vor allem das Thema der Seite widerspiegeln. Stellen Sie sicher, dass das Title-Element jeder Seite einzigartig ist.

Ebenso sollte es nach Möglichkeit das wichtigste Keyword der jeweiligen Zielseite enthalten und dieses sollte so weit vorne wie möglich stehen.

Die Länge des Title-Elements sollte zwischen 40 bis 60 Zeichen liegen.

Beispielhafter Title-Tag in den Suchergebnissen

 

Description

Stellen Sie ebenfalls sicher, dass jede Seite eine einzigartige Meta-Description besitzt.

Mit Hilfe des Description-Elements können Suchmaschinen themenrelevante Inhalte auf den Ergebnisseiten darstellen.

Die Description sollte so prägnant und präzise wie möglich sein. Das bedeutet, sie muss das Thema der Webseite treffend wiedergeben und dazu auch noch im Kontext Sinn ergeben. Die empfohlene Länge liegt hier bei 160-180 Zeichen. Meist werden Texte gewählt, welche den Suchenden neugierig werden lassen.

Mit Hilfe einer guten und individuellen Meta-Description kann man die Klickrate über die Suchergebnisse stark beeinflussen.

Beispielhafte Meta-Description in den Suchergebnissen

 

Robots

Mit Hilfe des Robots-Elements können Webmaster die Indexierung bestimmter Seiten durch Suchmaschinen verbieten.

Überprüfen Sie die Robots-Elemente auf all Ihren Seiten. Wenn Sie eine Abweichung finden, haben Sie wahrscheinlich bereits erste Schwierigkeiten entdeckt. Bspw. kann ein unbeabsichtigtes no-index sich negativ auf Ihre Suchmaschinenranking-Pläne auswirken.

 

Geo

Geo-Tags vermitteln Informationen über den räumlichen Standort.

Etwa 25% aller eingehenden Suchanfragen beziehen sich auf einen Ort.

Das zeigt wie wertvoll derartige Angaben für eine Plattform sein können.

Wenn Sie z.B. für “Aalen Pizza” ranken wollen, weil Sie einen Pizzaladen in Aalen besitzen, so sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Adresse auf jeder Seite Ihrer Webseite vertreten ist. Ebenfalls sollten Sie die Suchergebnisse in Google Maps kontrollieren, um zu sehen, ob Sie dort mit einem Google MyBusiness Eintrag vertreten sind..

Google MyBusiness Eintrag von smarterPresence

Struktur und Darstellung

Alle einzelnen Seiten der Seitenstruktur einer Webseite müssen so organisiert werden, dass diese zueinander in einer logischen und hierarchischen Beziehung stehen. Die Anordnung sollte für den Benutzer stets transparent und verständlich erscheinen.

Der Crawler von Google folgt strikt den Links, welche Sie ihm zur Verfügung stellen. Wenn es beabsichtigt ist, dass alle Seiten im Index der Suchmaschine repräsentiert werden, so muss jede Seite über einen Link der Webseite erreicht werden. Es gilt die Navigationssteuerleisten sowie Abschnittsüberschriften zu überprüfen.

Um das Thema eines bestimmten Abschnitts zu bestimmen sollten stets beschreibende Überschriften vorhanden sein. Überschriften werden mit dem H1-H6 Tag ausgezeichnet. Bei der Nummerierung handelt es sich um eine Form der Untergliederung.

Der H1-Tag steht für die höchste Ebene und sollte dementsprechend mit wichtigen Schlüsselbegriffen belegt werden.

Der H2-Tag kann als Unterüberschrift verwendet werden, ihm wird demnach eine nicht ganz so hohe Priorität von den Suchmaschinen beigemessen.

Suchmaschinen schließen Überschriften für ihre Berechnungen der Gewichtungen einzelner Seiten mit ein.

Konzeption einer Webseite

Abgesehen von den Vorteilen hinsichtlich SEO, zeugt es von einem ordentlichen Programmierstil und sauberen Design, wenn Überschriften so eingesetzt werden, dass sie für den Anwender zielführend sind.

Hinter einer großen, fetten Überschrift wird generell wichtiger Inhalt vermutet, demnach werden Ihre Besucher enttäuscht sein wenn sie diesen nicht vorfinden.

Eine klar gegliederte Webseite, welche eine sinnvolle Struktur besitzt, schafft eine wesentliche Erleichterung für den Benutzer, sowohl bei der Handhabung, als auch bei der Orientierung. Die Suchmaschinen hingegen lassen die Gesamtstruktur in ihre Berechnungen mit einfließen, in dem sie bspw. die Verzeichnistiefe einer Seite bestimmen.

Es wird davon ausgegangen das relevante Dokumente sich weiter oben in einer Struktur befinden und weniger relevante Dokumente tiefer liegen.

Hierzu gibt es Hinweise für Vorgehensweisen, welche am Besten bereits vor der Umsetzung bedacht werden sollten.

Ein Schlüsselfaktor zur Bewertung der Relevanz ist die Anzahl an Klicks, welche benötigt wird, um von der Startseite auf die gewünschte Seite zu gelangen.

Eine Unterseite, welche sich nur einen Klick von der Hauptseite entfernt befindet, muss zweifelsohne eine wichtige Seite sein. Eine Seite, welche wiederum fünf oder mehr Klick von der Hauptseite entfernt ist, ist bei weitem nicht so einflussreich. In der Tat kann es vorkommen, dass die Suchmaschine eine derartige Seite niemals findet, dies ist aber auch immer von der Relevanz der Links auf der jeweiligen Seite abhängig.

Aus Erfahrungsberichten lässt sich schließen, dass generell nie mit mehr als drei Ebenen gearbeitet werden sollte.

SEO-Tipp: Seitenstruktur so flach wie möglich halten.

Minimieren Sie die Anzahl an benötigten Klicks von der Startseite zu allen wichtigen Inhalten. Das soll nicht bedeuten, dass alle Seiten direkt von Ihrer Startseite aus erreichbar sind, zu viele Links auf einer Seite sind ebenfalls nicht gut für Suchmaschinen.

Letztlich lässt sich sagen, dass Sie eine Seitenstruktur planen müssen, welche so flach wie möglich ist ohne dabei eine Beeinträchtigung der User-Experience darzustellen.

Wenn eine Seite unterschiedliche Themen umfasst, kann Google mehr damit anfangen, wenn es für jeden dieser Themenbereiche auch eine eigene Seite gibt. Hierbei sollte darauf geachtet werden das Seitentitel auch stets zum dargestellten Inhalt passen. Durch diese Aufteilung wird es den Suchmaschinen erleichtert alle Informationen zu erfassen und zu indizieren.

Soll bspw. ein Internetauftritt für einen Künstler erstellt werden, welcher sich sowohl mit der Malerei als auch mit dem Theater beschäftigt, so ist es sinnvoll diese beiden Tätigkeiten nicht unter einer Seite zusammen zu fassen, sondern für jeden Bereich eine separate Seite anzulegen, welche sich intensiv und gezielt mit dem jeweiligen Thema beschäftigt.

Die Startseite bietet sich zur Positionierung von aktuellen Mittelungen an. Besuchern welche sich ziellos auf Ihre Seite begeben haben, kann hier direkt eine Orientierungshilfe angeboten werden.

Eine ausführliche Beschreibung der Hauptnavigationspunkte und eine zusätzliche Nennung weiterführender Verweise kann für den Besucher eine starke Hilfestellung sein. Zudem bietet es die Möglichkeit, auf eine natürliche Weise Stichwörter direkt auf der Startseite zu positionieren.

Da die Startseite meistens für den ersten Eindruck verantwortlich ist, gilt es hier besonders auf Klarheit und Transparenz zu achten.

Konzeption einer Webseite

 

Goldene Regel

Eine Webseite wird in erster Linie für Menschen erstellt und nicht für Maschinen. Generell stimmen die Interessen dieser beiden Parteien sowieso überein, eine gut organisierte Seite, welche leicht zu bedienen ist und deren Bezeichnungen eindeutig gewählt wurden, ist auch für einen Crawler leicht zu erfassen.

Die Prioritäten sollten stets an den Interessen der Besucher ausgerichtet werden.

Letztlich sollte die logische Struktur Ihrer Seite mit der Denkweise der Anwender übereinstimmen, hinsichtlich der Art wie sie über Produkte und Dienstleistungen denken.

Es sollte stets mit Begrifflichkeiten gearbeitet werden, welche auch von Menschen im Alltag und bei der Suche eingesetzt werden.

Interne Verlinkung

Links, welche nicht auf externe Quellen verweisen, sondern die eigenen Unterseiten referenzieren, werden interne Links genannt.

Google honoriert eine Webseite, wenn diese über eine durchdachte interne Verlinkung verfügt. Die Suchmaschine leitet daraus die Bedeutung einzelner Seiten ab.

So ist bspw. eine Seite, welche ordentlich verlinkt ist und sich nicht irgendwo versteckt auf der Webseite befindet, relevanter als eine, welche kaum über Verlinkungen verfügt und nur über bestimmte Unterseiten erreichbar ist.

Viele interne Links im Inhaltsbereich sind zudem ein Indiz für eine hohe Relevanz der Seite.

Wenn Unterseiten aus einem Text heraus verlinkt werden, macht es durchaus Sinn das Title-Attribut der jeweiligen Seiten zu verwenden. Das bedeutet, wenn Sie bspw. in einem Text über ein Schlüsselwort wie „Lederarmband“ auf die entsprechende Unterseite Ihrer Plattform verlinken möchten, so achten Sie darauf, dass der Besucher unter diesem Link das genannte Produkt findet und die URL der Unterseite auch bspw. www.beispieldomain.de/lederarmband lautet.

Ankertexte sind ein mächtiges Werkzeug der internen Verlinkung. Als Entwickler müssen Sie am besten direkt von Anfang in Ihrem Plan berücksichtigen, Keywordreiche Ankertexte in Ihrer internen Verlinkung zu verwenden.

Versuchen Sie Beschreibungstexte wie „More“ oder „Klicke hier“ zu vermeiden und stellen Sie sicher, dass Ihr Techniker und Ihre Redakteure dies verstehen. Sie sollten ebenfalls Zeit in eine Ankertext-Strategie für Ihre Seite investieren.

Interne Verlinkung am Beispiel Wikipedia

Quellcode und Content

Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Optimierung und eine gelungene Website überhaupt, ist der korrekte Umgang mit den zu Grunde liegenden Web-Technologien HTML und CSS. Die richtige Formatierung des Quellcodes erleichtert es den Suchmaschinen themenrelevante Inhalte aufzufinden.

Die Gestaltung der themenrelevanten Inhaltstexte ist für eine erfolgreiche Optimierung ebenso unerlässlich.

 

Sauberer Quellcode

Browser besitzen einen toleranten Parser und können Seiten trotz Fehler im HTML-Quellcode, meist problemlos interpretieren und anzeigen.

Die Crawler der Suchmaschinen sind hingegen nicht so fehlertolerant. Es wird daher ausdrücklich empfohlen auf einen sauberen Code zu achten, welcher keine syntaktischen Fehler beinhaltet. Da Crawler auf einzelne Elemente wie z.B. den Title-Tag zugreifen, um diesen eine gesonderte Gewichtung zu verleihen, ist es von enormer Wichtigkeit das der HTML-Code die Auszeichnungen erkennen lässt.

Schlechter Quellcode kann unerwünschte Auswirkungen zur Folge haben.

Hier kann mit Hilfe eines Tools wie dem SEO Browser die Seite so dargestellt werden, wie sie von Suchmaschinen gesehen wird.

Sollte man beispielhaft eine simple, schließende eckige Klammer vergessen haben, kann dies schon zu einer Nichtberücksichtigung ganzer Teile des Dokumentes führen. Häufig werden Fehler bei der Verwendung der Anführungszeichen gemacht. Wenn diese nicht im Paar einen Wert umschließen, kann es sein, dass der Parser alles vom ersten Anführungszeichen bis hin zum nächsten, als den Wert eines Attributs interpretiert.

Das W3C (World Wide Web Consortium) bietet eine Art Gültigkeitscheck an, welcher es den Webmastern ermöglicht Ihren HTML-Code auf Syntaxfehler hin überprüfen zu lassen. Hier kann entweder einfach die URL zum jeweiligen Dokument angegeben, oder unveröffentlichte HTML-Dateien zur Überprüfung hochgeladen werden.

Hier geht es zum Validator

 

Wertvoller Content

Eine suchmaschinenfreundliche Seite verfügt über Inhaltstexte, welche das Thema der Seite inhaltlich und deutlich vermitteln. Generell sollte beim Schreiben von Texten immer darauf geachtet werden, dass man das jeweilige Thema in einer intensiven und sachlichen Art behandelt. Wichtige Schlüsselbegriffe werden hier von selbst genannt und eine Auseinandersetzung mit der richtigen Keyword-Dichte ist nicht erforderlich.

Im Idealfall sollten Sie sich aber noch bevor Sie Ihre Plattform aufsetzen über Schlüsselbegriffe, welche den Inhalt Ihrer Plattform wiedergeben Gedanken machen.

Content-Erstellung

Versetzen Sie sich in die Lage des idealen Besuchers, welcher an den Inhalten und Angeboten Ihrer Seite interessiert ist. Wie würde dieser Besucher seine Suchanfrage formulieren? Welche Schlüsselbegriffe würde er einsetzen um schnellstmöglich zu seinem Ziel zu gelangen? Eben diese Begriffe sind der Schlüssel, nach dem Sie Ihre Inhalte schmücken sollten.

Die relevantesten unter diesen Begriffen sollten auf den Inhaltsseiten und allgemein in den Texten Ihrer Plattform erscheinen. Unter anderem sollten Sie in Überschriften, Seitentexten sowie Seitentiteln und Meta-Tags vorhanden sein.

Achten Sie hierbei aber darauf, dass der Besucher nicht von den Begrifflichkeiten erschlagen wird, oder die Textqualität darunter leidet. Sollte Ihre Seite unter den von ihnen optimierten Suchbegriffen eine schlechte Platzierung erfahren oder überhaupt nicht auftauchen so kann dies mehrere Gründe haben.

Zum einen besitzt nicht jeder Suchbegriff denselben Wert, Begriffe wie „Filme“ oder „Musik“ stehen einer so großen Konkurrenz gegenüber, dass ein gutes Ranking unter derart allgemeinen Begrifflichkeiten fast unmöglich bzw. nur mit erheblichen Aufwand möglich ist.

Es empfiehlt sich hier konkret zu werden und Begriffe welche Ihre Plattform auszeichnen zu verwenden, bspw. Begriffe wie „Immobilienmakler Aalen“ oder „Makler für Eigentumswohnungen“.

Beispielhafte Keywordrecherche

Eine Keywordrecherche ist für eine erfolgsversprechende Optimierung essentiell.

Themenrelevanter Inhalt einer Website bietet außerdem die Möglichkeit sich von der Konkurrenz abzuheben und die Reichweite für potenzielle Zielgruppen zu erweitern.

Neben den Besuchern sind es vor allem Suchmaschinen, welche einmaligen Content einer Seite honorieren.

Die Informationen aus Texten, Grafiken und Videos haben direkten Einfluss auf die Relevanz einer Seite. Je höher die Relevanz, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit mit einem guten Ranking in den Suchergebnissen abzuschneiden.

Alle Grafiken einer Webseite sollten mit Alt-Texten ausgezeichnet werden, damit Suchmaschinen verstehen können was auf einem Bild dargestellt wird. Diese Maßnahme verstärkt den gesamten Kontext Ihrer Seite. Dieser Kontext kann weiter verstärkt werden indem genauso mit den Dateinamen der Grafiken verfahren wird.

So wie es zu einem guten Stil gehört die Unterseiten einer Webseite mit sprechenden Bezeichnern zu versehen, so gilt dies auch für Bilddateien. Versuchen Sie im Bildnamen den dargestellten Gegenstand zu beschreiben. Bei der Namensfindung können folgende Fragen behilflich sein:

  • Was wird auf dem Bild dargestellt?
  • Welche Begriffe verwenden potenzielle Kunden, wenn sie nach diesem Produkt suchen?

Das Bild sollte so genau wie möglich beschrieben werden, hierbei können Sie ruhig mehrere Begriffe verwenden. Die Chance, in den Bild-Suchergebnissen angezeigt zu werden, wird durch die richtig geschaffene Zuordnung erhöht. Ebenso erhöhen sich die Chancen, dass Bilder gemeinsam mit der Webseite in den Suchergebnisseiten dargestellt werden.

Beachten Sie bei der abschließenden Überprüfung der Inhaltstexte sowie des Quellcodes folgende Faktoren:

  • Besitzen die wichtigsten Seiten Ihres Internetauftritts genügend Inhalt?
  • Werden bei allen Seiten Header-Tags (Überschriften) verwendet?

Eine etwas subtilere Variante dieser Überprüfung ist es darauf zu achten, dass der Prozentanteil der Seiten, welche über wenig Inhalt verfügen nicht zu hoch im Vergleich zur Gesamtzahl der Seiten auf Ihrer Webseite ist.

Das Verhältnis von Inhalten, welche für den Besucher dargestellt werden und der dazu benötigte Quellcode werden von den Suchmaschinen bewertet. Wenn eine Seite nur wenig Inhalt anbietet, aber aus Unmengen Quellcode besteht, so wird sich das negativ auf die Suchmaschinenbewertung auswirken.

Strukturierte Daten

Auf komplexen Webseiten und Onlineshops werden technisch gesehen Unmengen an Informationen verarbeitet. In den Datenbanken werden die einzelnen Produkte mit möglichst vielen und relevanten Informationen versehen. Für die Suchmaschinen sind diese Informationen aber nicht ersichtlich, sie analysieren nur den zu Grunde liegenden HTML-Quelltext.

Das bedeutet, dass alle Angaben in der Datenbank, welche sich nicht direkt auf der Seite befinden für die Suchmaschinen unsichtbar sind.

Um dem entgegenzuwirken und derartige wertvolle Informationen für Suchmaschinen aufzubereiten, müssen diese in maschinenlesbarer Sprache im Quelltext hinterlegt werden.

Mit Hilfe von strukturierten Daten, können die eigenen Seiten in den Suchergebnissen mit wertvollen Informationen angereichert werden.

Diese geben dem Suchenden nicht nur eine schnellere Auskunft, sondern fallen ihm durch die optische Hervorhebung auch ins Auge. Diese wertvollen Informationen können bspw. einen positiven Effekt auf die Kaufentscheidungen haben.

Mit Hilfe eines Markups kann den Suchmaschinen vermittelt werden, wo genau sich die Anhaltspunkte zur Erstellung von sogenannten Rich Snippets befinden.

Es gibt drei verschiedene Formen, um Daten auszuzeichnen:

  • Mikrodaten
  • Mikroformate
  • RDFa

Mit deren Hilfe können nicht nur Produkte in Online-Shops ausgezeichnet werden, sondern auch Inhalte wie Beurteilungen, Ereignisse und Videocontent.

Durch eine Strukturierung der Daten können Suchmaschinen diese interpretieren und verstehen. Die Angabe, um welche Information es sich handelt, erleichtert den Suchmaschinen die Zuordnung und die korrekte Darstellung.

Wenn eine Person auf einer Webseite der Autor eines Buches ist und auf einer anderen der Geschäftsführer einer Agentur, kann hier mit Hilfe der Übermittlung von strukturierten Daten den Suchmaschinen die Möglichkeit gegeben werden, derartige Zusammenhänge zu verstehen und diese auch richtig darzustellen.

Rich-Snippets Beispiele

Durch eine Sterne-Bewertung kann der Suchende sich schnell ein Bild davon machen was andere Besucher von dieser Seite halten und ob der angebotene Inhalt (in diesem Fall ein Rezept) hilfreich war.

Zusätzlich wird ein Bild des Gerichts dargestellt und die Anzahl der Rezensionen sowie die Zubereitungsdauer. Das alles sind wertvolle Informationen, welche die Suche drastisch beschleunigen können.

Die Sterne-Bewertung stellt ein sehr auffälliges Element dar, ist aber bei weitem nicht alles, was Rich-Snippets zu bieten haben.

Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Arten, wie bereits in der Abbildung angedeutet.

Es muss bei der Auszeichnung der Daten lediglich darauf geachtet werden, dass der Code exakt den Richtlinien und Anforderungen entspricht, so dass die Suchmaschinen diese auch verstehen und auswerten können. Um welche Richtlinien handelt es sich hierbei, wo findet man sie und wie werden diese definiert?

2011 wurde www.schema.org von Microsoft, Google und Yahoo! gegründet. Auf dieser Seite werden die einheitlichen Richtlinien für die Auszeichnungen von strukturierten Daten bekannt gegeben.

Yandex, die größte Suchmaschine Russlands hat sich dieser Initiative angeschlossen.

Webentwickler haben somit den Vorteil, sich nur nach einer Regelung richten zu müssen, so dass nicht für jede Suchmaschine ein spezielles Markups notwendig ist.

Durch schema.org wird also den Webmastern mitgeteilt in welcher Form strukturierte Daten übermittelt werden können. Durch diese Auszeichnungen können Suchmaschinen die Informationen besser erkennen, deuten und verarbeiten.

Ob es sich nun um Erfahrungsberichte, einzelne Personen oder Produkte, Unternehmen, Vereine oder Organisationen, Rezepte, Veranstaltungen oder Musik handelt, es wird bereits ein breites Spektrum angeboten.

Suchen wir bspw. nach einer Band, so wird in den Suchergebnissen nicht nur der Name dargestellt, sondern ebenfalls einige Lieder des Interpreten mit der jeweiligen Spieldauer.

Derartige Informationen sind von bedeutendem Interesse für den Suchenden. In jedem Fall erhöht es die Chance, dass der Suchende sich für dieses Ergebnis entscheidet, da es den reichsten Informationsgehalt verspricht.

Den Quellcode aufzubereiten, so dass Informationen strukturiert übermittelt werden können, ist kein Hexenwerk. Es gibt bereits Werkzeuge, mit denen sich der entsprechende Code automatisch generieren lässt (z.B. www.schema-creator.org).

 

Vorteile durch Rich-Snippets

Durch strukturierte Daten können die eigenen Seiten in den Suchmaschinenergebnissen anderen Seiten gegenüber deutlich hervorgehoben und besser dargestellt werden.

Dies kann sehr wertvoll für den Betreiber der Webseite sein, denn durch die zusätzlichen Informationen und die optische Hervorhebung, wird sich die Klickrate ebenfalls erhöhen und dadurch wird zudem den Suchmaschinen signalisiert, dass diese Seite für die jeweiligen Keywords relevant und beliebt ist.

Cross-Linking

Verlinkungen zwischen ähnlichen Artikeln, welche zueinander gehören oder in Beziehung stehen, können sehr mächtig sein. Diese helfen den Suchmaschinen dabei, mit einer größeren Sicherheit bestimmen zu können, wie relevant eine Seite zu einem bestimmten Thema ist.

Dies kann die Entwickler und Designer vor sehr schwere Herausforderungen stellen, vor allem dann, wenn es sich um einen großen Onlineshop mit einer Vielzahl an Artikeln handelt.

Bereiche wie „Häufig zusammen gekauft“ und „Was haben Kunden gekauft nachdem sie diesen Artikel gesehen haben?“ sind eine gute Möglichkeit eine Gruppe von Produkten in Kategorien zusammenzufassen, welche die Relevanz der Seite zu bestimmten Themengebieten herstellen sowie um Verlinkungen zwischen relevanten Seiten zu ermöglichen.

Sie sollten eine Website-Architektur planen, welche es ermöglicht, verwandte Elemente miteinander zu vernetzen.

Cross-Linking auf Amazon

Weitere Faktoren

Einige wichtige Faktoren wurden bereits genannt. In diesem Kapitel wird auf weitere Punkte eingegangen, welche von Bedeutung sein können.

Einsatz und Gewichtung hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab.

Performance

Laut Matt Cutts, einem leitenden Angestellten von Google, ist die Performance einer Seite ein Rankingfaktor. Klingt logisch oder?

Eine zu lange Ladezeit kann das Erfassen der Seite durch die Suchmaschinen und die Indexierung verlangsamen.

Nicht nur Google freut sich über schnelle Ladezeiten, sondern vor allem der Besucher, welcher eventuell nicht über die beste Internetverbindung verfügt.

Zu lange Ladezeiten führen mit großer Wahrscheinlichkeit dazu, dass der Besucher die Seite verlässt, bevor diese überhaupt erst geladen wurde.

Unter folgendem Link kann die URL der zu analysierenden Seite eingegeben werden und das Tool von Google „PageSpeed Insights“ liefert nach kurzer Wartezeit wertvolle Ergebnisse mit Hinweisen zur Optimierung:

Analyse mit PageSpeed Insights

Generell bieten sich mehrere Techniken immer an um die Performance einer Seite zu optimieren.

Das komprimieren von JavaScript- und CSS-Dateien, Bildern und HTML-Code sind hierbei die geläufigsten Methoden.

Die richtige Konfiguration der Module auf dem Server hat ebenfalls Einfluss auf die Ladezeit, hier sollte bspw. KeepAlive aktiviert werden.

Bei KeepAlive handelt es sich um einen Mechanismus, welcher das Ziel verfolgt eine Verbindung aufrecht zu erhalten.

PDF-Dokumente

Befinden sich PDF-Dokumente auf Ihrer Plattform, so gilt es diese ebenso zu optimieren wie Ihre HTML-Dateien. Generell gelten dieselben Regeln wie für die Publikation von HTML-Dokumenten, wenn man von den speziellen HTML-Eigenschaften absieht.

Bei der Konvertierung von PDF-Dateien werden Felder zur Verfügung gestellt, welche die Platzierung von Meta-Informationen ermöglichen. Besonders ratsam ist es hier das Title-Feld mit denselben Schlüsselbegriffen wie die des Title-Elements der jeweiligen Seite zu bestücken. Eine thematische Strukturierung von Überschriften und Abschnitten ist hier ebenfalls ein wichtiger Faktor.

Robots.txt

Mit Hilfe einer robots.txt Datei kann angegeben werden, welche Seiten der Plattform durch die Crawler der Suchmaschinen besucht werden dürfen und welche nicht.

Sollte es z.B. noch Seiten geben welche sich im Aufbau befinden, so können diese von der Indexierung ausgeschlossen werden.

Es kann ein Hinweis auf die Sitemap der Webseite gesetzt werden, was die Übermittlung und das Einlesen der Seite für die Suchmaschinen erleichtert.

Die robots.txt befindet sich in der Regel im Hauptverzeichnis. 

Verwenden Sie die Google Search Console um Ihre robots.txt Datei zu überprüfen.

Domain-Alter

Das Alter einer Domain ist als Rankingfaktor zu berücksichtigen.

Mit steigendem Alter erhöht sich deren sogenannter Trust, welcher für das zugemessene Vertrauen von Google steht.

Bei Seiten welche über einen längeren Zeitraum unter einer bestimmten Domain online sind, hat Google die Möglichkeit bereits auf etliche Daten zuzugreifen und diese auszuwerten. Das erleichtert es der Suchmaschine eine genaue Aussage zu treffen, ob es sich bei der Seite um eine relevante oder eine weniger wichtige Webseite handelt.

Beschreibende URLs

Eine gute URL besitzt einen einprägsamen und kurz gehaltenen Namen.

Der Idealfall lässt den Besucher anhand der URL auf das Thema der jeweiligen Seite schließen.

Stellen Sie sicher, dass Sie saubere, kurze und beschreibende (sprechende) URLs besitzen. Beschreibend bedeutet reich an Schlüsselwörtern, aber nicht vollgestopft.

Sie wollen keine angehängten Parameter, welche in der URL erscheinen (wenn dies unumgänglich ist, ist eine kleine Anzahl vertretbar). Sie wollen einfache, leicht verständliche URLs für den Anwender sowie Crawler anbieten.

Dadurch wird es dem Besucher ebenfalls erleichtert sich eine bestimmte Adresse zu merken. In den Suchergebnissen werden die URLs von Unterseiten neben der Domain auch angezeigt. Deren Darstellung kann also durchaus einen Faktor für die Klickrate darstellen.

Sprechende URL (Beispiel)

Problemquellen

Es gibt eine Vielzahl von Problemen welche auftauchen können, ohne dass der Webmaster oder Shop-Betreiber hiervon etwas merkt.

Die wichtigsten werden nachfolgend benannt und sollten je nach Möglichkeit vermieden werden.

Sackgassen

Man bezeichnet derartige Seiten als Dangling Pages, diese stellen einen blinden Endpunkt innerhalb einer Verlinkungskette dar.

Aus diesen Endpunkten kann sich der Besucher nur über die Zurück-Funktion herausnavigieren.

Derartige Einbahnstraßen gilt es strikt zu vermeiden, daher sollte es von jeder Seite zumindest eine Navigationsmöglichkeit zur Startseite geben, von der aus sich der Benutzer dann neu orientieren kann.

Unnötige Subdomains

Die Suchmaschinen können eventuell die Gesamtheit der Vertrauenswürdigkeit einer Domain nicht erfassen.

Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet das eine Sub-Domain unter der Kontrolle einer anderen dritten Partei sein könnte und deshalb müssen, aus der Perspektive der Suchmaschinen, diese separat evaluiert werden.

In einer großen Mehrheit der Fälle kann der Inhalt von Subdomains einfach in einen Unterordner abgelegt werden.

JavaScript, Java oder Flash

Suchmaschinen fällt es schwer Inhalte oder Verlinkungen zu sehen und zu verarbeiten, wenn diese in Skripten etc. vorliegen.

Stellen sie sicher, dass Ihre Links und Inhalte über einfachen HTML-Text strukturiert und dargestellt werden.

Inhalt hinter Formularen (inkl. Pull-down Listen)

Inhalt welcher erst nach dem Ausfüllen eines Formulars oder ggf. eines Logins zugänglich gemacht wird, ist eine gute Möglichkeit um Inhalt vor Suchmaschinen zu verstecken.

Also nutzen Sie diese Techniken nicht, es sei denn Sie möchten Inhalte ausblenden.

Eingangsseiten

Bei Eingangsseiten handelt es sich um inhaltsleere Seiten, welche den Besucher auf die eigentliche Seite führen. Manchmal wird hier mit Multimedia-Spielereien gearbeitet, oft sind es aber nur einfache statische Willkommensseiten, welche den Besucher über einen Link auf die Inhaltsseiten lotsen.

Da Google nicht gerne auf inhaltsleere Eingangsseiten in seinen Suchergebnissen verweist, sollten diese möglichst vermieden oder wenn bereits vorhanden, abgeschafft werden.

Zudem sind derartige Seiten fast immer ein Indiz für schlechtes Webdesign.

Stellen Sie sicher, dass bereits auf der Startseite generell wertvolle Informationen in Form von informativen Texten angeboten werden.

Session IDs oder User IDs in der URL

Früher war es häufig der Fall für CMS einzelne unterschiedliche Benutzer mit Hilfe eines Tracking-Codes am Ende der URL zu verfolgen.

Obwohl dies für diesen Zweck gut funktionierte war es hingegen für Suchmaschinen weniger vorteilhaft.

Weil jede URL als eine unterschiedliche Seite gesehen wird, anstatt das es sich hier um unterschiedliche Varianten derselben Seite handelt.

Stellen Sie sicher, dass Ihr CMS oder Shopsystem niemals Session-IDs auftischt.

Überflüssige Flags in der URL

Diese machen Google vielleicht nichts aus, können aber andere Suchmaschinen stören und wirken sich auch nachteilig auf die User-Experience einer Plattform aus.

Wenn sich in der URL lauter kryptische Zeichen befinden mit denen der Anwender nichts anfangen kann, so sollten diese ihm auch nicht dargestellt werden.

Duplicate Content

Wenn die Struktur der URLs verändert wird, muss darauf geachtet werden das Google unter den alten URLs keine Inhalte mehr erreichen kann.

Der erste Gedanke das mit mehr Verlinkungen, mehr Volumen und somit mehr Möglichkeiten für potenzielle Besucher entstehen um auf die Webseite zu gelangen, ist naheliegend. Allerdings wertet Google dies als Täuschungsversuch, da gleicher Inhalt mehrmals zur Verfügung steht.

Derartige Inhalte werden als Duplicate Content bezeichnet.

Überprüfen Sie ob die nicht-www-Version Ihrer Seiten (z.B. http://ihreseite.de) mit einem 301-redirect auf die www-Version Ihrer Seite (z.B. http://www.ihreseite.de) verweist oder umgekehrt.

Während Sie schon dabei sind überprüfen Sie gleich ob Ihre https: Seiten (sofern vorhanden) keine Duplikate Ihrer http: Seiten sind.

Der einfachste Weg dies zu tun besteht darin, einzigartige Strings (Textstücke) aus jeder Hauptinhaltsseite Ihrer Webseite zu kopieren und danach in Google zu suchen.

Stellen Sie sicher, dass Sie den Textausschnitt in Anführungszeichen setzen (z.B.: “ein Textausschnitt Ihrer Seite“) damit wird sichergestellt, dass Google nach exakt demselben String sucht.

Sollte Ihre Seite einen zu monströsen Umfang besitzen und somit einen zu großen Arbeitsaufwand darstellen, stellen Sie sicher, dass Sie die wichtigsten Seiten überprüfen und einen Prozess besitzen, mit dem Sie neue Inhalte einer Überprüfung unterziehen, bevor Sie auf Ihrer Seite live gehen.

Es besteht unter anderem auch die Möglichkeit Befehle wie inurl: und intitle: zu verwenden um Ihre Seite auf doppelte Inhalte zu untersuchen.

Wenn Sie zum Beispiel URLs besitzen, welche unverwechselbare Komponenten beinhalten, können Sie nach diesen mit Hilfe des inurl: Befehls suchen und feststellen, ob Sie auf mehr als einer Seite zurückgegeben werden.

Eine weitere Duplicate Content Aufgabe, welche erfüllt werden sollte, ist das Sicherstellen, dass jedes Stück von Inhalten lediglich unter einer URL zu erreichen ist. Dies stellt für große kommerzielle Seiten wohl am ehesten ein Problem dar.

Das Problem ist, dass derselbe Content über mehrere Wege erreichbar ist, was die Suchmaschinen (und Besucher) dazu zwingt sich zu entscheiden, welche nun die zu verknüpfende kanonische URL ist und welche nicht.

Keiner gewinnt, wenn Seiten sich selbst bekämpfen.

Wenn Sie Inhalte über verschiedene Wege darstellen müssen dann benutzen Sie Cookies, so dass die Crawler nicht irritiert werden.

Inhalte auf dynamisch generierten Seiten

Wichtige Inhalte sollten in keinem Fall auf dynamisch generierten Seiten platziert werden.

Da dynamische Inhalte auf das Interaktionsverhalten des Besuchers hin unterschiedlich angezeigt werden, kann dies bei einem Indexroboter zu Problemen führen, da dieser kein menschliches denkendes Wesen ist.

Je nach Seite kann es dazu kommen das der Crawler Unmengen an Seiten erzeugt, bis hin zum Absturz der Seite oder des Servers.

Im Regelfall verlässt ein Crawler deshalb die Seite sofort, sobald er dynamisch erzeugte Inhalte trifft.

Frames

Suchmaschinen fällt das Indexieren von Frame-Seiten sehr schwer. Hier wurden bereits große Fortschritte erzielt, allerdings kommt es in den häufigsten Fällen immer noch zu Fehlern.

Wieso bereiten Frames den Suchmaschinen derart große Probleme?

Sollte der Einsatz von Frames unabdingbar oder gewollt sein, so muss darauf geachtet werden, dass die Webseite Google- und Benutzerfreundlich ist.

Dies geschieht indem Links zu den Seiten mit denselben Inhalten, nur ohne Frames, zur Verfügung gestellt werden.

Der Google-Spider hat so die Wahl und kann die Informationen problemlos erfassen. Dem Besucher wird ebenfalls zusätzlich die Möglichkeit geboten den Anzeigemodi selbst auszuwählen.

Tricks gegenüber Google

Auch Suchmaschinen werden von Spam nicht verschont, dabei steht Spam hier für alle möglichen Methoden, welche Suchmaschinen täuschen und mit falschen Informationen füttern.

Es gibt eine Vielzahl an Tricks mit denen sich Suchmaschinen manipulieren lassen um bessere Platzierungen auf den Ergebnisseiten zu erzielen.

Da es aber keiner seriösen Arbeitsweise entspricht, die Suchmaschinen immer raffinierter werden und Google beim geringsten Anzeichen von Manipulation sehr streng verfährt, soll dieser Punkt hier nicht weiter erläutert werden.

OffPage-Optimierung

Bei der OffPage-Optimierung gibt es einige Maßnahmen, welche lediglich einmal durchgeführt werden müssen, während andere hingegen einen kontinuierlichen Prozess erfordern.

Unter OffPage-Faktoren versteht man unter anderem den Eintrag in Bewertungsportale oder Branchenverzeichnisse, Linkaufbau (Stichwort: Backlinks), Marketing-Aktivitäten bspw. über soziale Netzwerke usw.

Das Feld der OffPage Optimierung wird somit durch Verfahren bedient, die nicht direkt mit Inhalt und Dokumentstruktur in Beziehung stehen.

Der Fokus liegt hier auf der Rankingverbesserung und den entsprechenden Methoden zur Steigerung der Link-Popularität sowie die Entwicklung von Suchmaschinen unterstützenden Maßnahmen.

Maßnahmen zur Traffic-Generierung

Hoster

Die Wahl des Servers spielt in der Suchmaschinenoptimierung eine nicht unbedeutende Rolle. Es gibt mehrere Faktoren, welche bei der Wahl eines Hosters berücksichtigt werden müssen.

Ein Webhoster muss die Möglichkeit anbieten, dass lokal erstelle Dokumente von ihnen auf den Server übertragen werden können. Anbieter bei denen sie nicht zu jederzeit eine volle Kontrolle besitzen sind zu meiden, sowie alternative Lösungen, bei denen Änderungen an Dokumenten nicht sofort online erscheinen.

Nehmen sie die Leistung eines Hosters nur in Anspruch, wenn dieser zuverlässig ist. Muss der Crawler wiederholt eine Anfrage stellen, weil ein Dokument nicht erreichbar war und diese Anfrage ebenfalls unbeantwortet blieb, so kann es im schlimmsten Fall zu einer Löschung aus dem Index kommen. Sollte die Suchmaschine feststellen, dass der Server überhaupt nicht zu erreichen ist, kann sogar die komplette Webseite entfernt werden. Je nach dem wird hier nach dem Domainnamen, also der URL, oder nach der IP-Adresse verfahren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Server zu jedem Zeitpunkt erreichbar sein muss. Dies ist vor allem für Suchmaschinen von Bedeutung, da diese nur Dokumente indexieren, welche zugänglich sind und es auch bleiben.

Name der Domain

Es wurde zwar angekündigt, dass die Bedeutung von sogenannten Keyword Domains abnehmen wird, doch Untersuchungen durch Experten haben gezeigt das keywordreiche Domains gute Rankings vorweisen können. Webseiten werden demnach besser gefunden, wenn die URLs Keywords enthalten.

Es sollte auf die Länge der Domain geachtet werden, diese sollte so kurz wie möglich gewählt werden, damit der Besucher sie auch im Kopf behalten kann. Ebenso sollte eine seriöse Top-Level-Domain gewählt werden, also bspw. .de, .com, .net und nicht .vu oder .cc. Letztere verfügen über ein schlechtes Image.

Zu viele Domains, welche alle auf denselben Inhalt verweisen, könnten für Google ein Indiz für Spam sein. Von der Verwendung mehrerer unterschiedlicher Domains wird generell nicht abgeraten es empfiehlt sich hier aber ein vorsichtiger Umgang.

Aspekte der Usability

Eine Studie der AGOF (Arbeitsgemeinschaft Online Forschung) im Dezember 2011 hat ergeben, dass bereits 86,1 Prozent der Internetnutzer, das Internet als Bezugsquelle für den Kauf oder die Inanspruchnahme von kostenpflichtigen Dienstleistern verwendet.

Aus wirtschaftlicher Sicht bringt ein gut gestalteter und durchdachter Webauftritt einige Vorteile. Der Anwender erhält einen Mehrwert durch die Plattform, wenn er seinen Bedürfnissen nachgehen kann und das findet, was er sucht.

Der Webseitenbetreiber profitiert durch zufriedene Besucher, was wiederum für mehr Seitenaufrufe sorgt und die Einnahmen positiv beeinflussen kann.

Usability stellt somit einen Erfolgsfaktor für Internetunternehmen dar.

Responsive Design

Definition

Usability wird nach dem Standard ISO 9241-11 folgendermaßen definiert:

„Das Ausmaß, in dem ein Produkt von einem Benutzer verwendet werden kann, um bestimmte Ziele in einem bestimmten Kontext effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen.“

Diese Definition gilt auch für die Suchfunktion, egal ob diese nun als eigenständiges Produkt oder innerhalb einer Anwendung agiert.

 

Der virtuelle Raum

Ob wir nun im Internet oder in der realen Welt etwas suchen, die Gemeinsamkeiten lassen sich nicht verleugnen. Wenn man sich im Web bewegt, hat man teilweise sogar wirklich das Gefühl sich durch einen Raum zu navigieren.

Allerdings sind beim Erleben des Internets einige Mängel bezüglich fehlender Hinweise vorhanden, auf welche man sich im Gegensatz bei der Orientierung in einem physischen Raum verlassen konnte. Nachfolgend werden einige Faktoren angesprochen.

 

Das Gefühl für Größenverhältnisse geht verloren

Selbst ein routinierter Seitenbesucher neigt dazu, kein Gefühl für den Umfang der Webseite (außer es handelt sich hierbei um eine sehr kleine Seite) zu haben.

Nicht selten kommt es vor, dass selbst die Leute welche eine Webseite verwalten, keine präzise Vorstellung davon haben, wie groß diese eigentlich ist.

Wenn man eine Webseite bspw. mit einem Buch oder einem großen Supermarkt vergleicht wird klar, dass hier zumindest so etwas wie eine ungefähre Vorstellung, vom Umfang dessen was man schon gesehen hat und was nicht, vorhanden ist.

Dieses Problem im digitalen Raum führt dazu, dass ein Besucher nicht weiß, ob er schon alles Interessante auf einer Seite gesehen hat und wann er mit der Suche aufhören kann.

Um dem Entgegenzuwirken können Links, welche bereits angeklickt wurden, in einer anderen Farbe dargestellt werden. Das verschafft dem Nutzer zumindest eine kleine Vorstellung von dem was er bereits durchgearbeitet hat.

 

Das Gefühl der Richtung geht verloren

Es gibt kein Rechts oder Links, kein Hoch oder Runter, lediglich hierarchische Auf- und Abwärtsbewegungen, welche von einem allgemeineren Level zu einem spezielleren Level führen und umgekehrt.

 

Das Gefühl für die räumliche Orientierung geht verloren

In physischen Räumlichkeiten sammeln wir Informationen über die Beschaffenheit, wenn wir uns darin bewegen. Durch die gesammelten Informationen können wir nach gewisser Zeit genau sagen wo sich bestimmte Dinge befinden und wo es bspw. Abkürzungen gibt die uns ein bestimmtes Ziel schneller erreichen lassen.

Für das Erkunden des Internets ist keine Bewegung erforderlich, die Bewegung findet über die Navigation durch Verlinkungen statt.

Mit einem simplen Klick auf z.B. „SEO Berater“ werden wir sofort zu dem Ort geleitet, an dem eine SEO Beratung angeboten wird. Es muss weder ein Raum durchquert werden, noch kann ein Blick auf andere Artikel während des „Weges“ dorthin geworfen werden.

Will man nun den Weg von der SEO Beratung zurück zur Startseite gehen, so muss man sich die konzeptionelle Hierarchie der Seite vor Augen führen und die eigenen Schritte zurückverfolgen, anstatt sich auf ein räumliches Gefühl zu verlassen.

Die genannten drei Aspekte sind ein Grund dafür, weshalb die Funktion ein Lesezeichen setzen zu können so wichtig ist.

Ebenso erklärt es warum 30-40% aller Klicks im Web dem Zurück-Button des Browsers gewidmet sind.

Ein klares Konzept für eine Webseite ist deshalb umso wichtiger.

Ein Link zur Startseite der Webseite sollte auf jeder Seite vorhanden sein.

Damit hat der Anwender stets die Möglichkeit sich von der Startseite aus neu zu orientieren.

Die Mängel haben sowohl Vorteile als auch Nachteile.

Ein Vorteil ist bspw. ein gewisses Gefühl von Schwerelosigkeit, welches sehr anregend sein kann. Das erklärt auch warum Anwender schnell ihr Zeitgefühl verlieren, wenn sie im Internet „unterwegs“ sind, man verliert sich förmlich in den Inhalten, wie es bei einem guten Buch oft der Fall ist.

Ein negativer Aspekt wäre unter anderem die Notwendigkeit eines Begriffes wie der Webnavigation. Begriffe wie Supermarktnavigation oder Bibliotheksnavigation würden hingegen einem niemals in den Sinn kommen. Unter Navigation versteht man zwei Dinge, zum einen das Vorankommen von einem Ort zu einem anderen, zum anderen die Erkundung darüber wo man sich gerade befindet.

Der Begriff Webnavigation ist deshalb wichtig, weil die Standortbestimmung im Internet ein wesentlich größeres Problem darstellt, als es in physischen Räumen der Fall ist.

Viele Anwender irren meist nur umher, da ein umschauen und über die Gänge schielen wie es bspw. in einem Einkaufsgeschäft der Fall ist, nicht möglich ist. Webnavigationen schaffen hier Abhilfe indem sie die Hierarchie einer Seite verkörpern.

Eine Webseitennavigation sollte nicht nur als ein simples Feature betrachtet werden, vielmehr handelt es sich dabei um die Webseite selbst. Wie ein Einkaufsgeschäft welches aus einem Gebäude, mehreren Regalen und einer Kasse besteht, so besteht in gleicher Weise eine Webseite aus ihrer Webnavigation.

Aus den genannten Aspekten wird ersichtlich wie enorm wichtig eine gute Webseitennavigation ist.

Webseitennavigation

Besucher die sich auf einer Plattform bewegen, führen nebenher stets mental Buch darüber, ob die Inhaber dieser Seite über gute Kompetenzen verfügen. Diese Gedankengänge sind eine der Hauptfaktoren, welche die Entscheidung, ob eine Webseite wieder besucht werden soll oder nicht, beeinflussen.

Wenn man mit einer klaren und gut durchdachten Navigation aufwarten kann, so ist dies eine der besten Möglichkeiten für eine Webplattform, um einen guten Eindruck bei den Besuchern zu hinterlassen.

Es gibt einige Faktoren welche gleichermaßen wichtig, aber leicht zu übersehen sind.

Durch eine Visualisierung der Hierarchie verdeutlicht eine Navigation, was die Webseite beinhaltet. Sie enthüllt sozusagen den Inhalt.

Navigation zeigt dem Anwender, wie er eine Seite zu benutzen hat. Ist eine Navigation gut, so vermittelt sie dem Nutzer implizit, wo er anfangen soll und was für Möglichkeiten ihm geboten werden.

 

Breadcrumb

Breadcrumbs (dt. Brotkrümel) zeigen dem Besucher wo dieser sich gerade befindet. Sie visualisieren den Weg eines Anwenders der sich durch eine Webseite navigiert.

Von der Startseite bis hin zum gegenwärtigen Ort werden alle Zwischenebenen dargestellt. Breadcrumbs allein können nur selten eine Navigation ersetzen. Sie fungieren oft eher als Hilfsnavigationen für größere Seiten mit vielen Ebenen.

Die Vorteile einer Breadcrumb sind nicht zu unterschätzen.

Sie sind, wenn sie richtig eingesetzt werden, selbsterklärend und beanspruchen zudem nur einen kleinen Raum.

Sie stellen eine bequeme Navigationsmöglichkeit für den Besucher dar, da diesem mit ihrer Hilfe die am häufigsten benötigten Funktionen einer Webseite zur Verfügung stehen, eine Ebene zurück zu gehen oder zur Startseite zu springen.

Breadcrumbs müssen als Zubehör verstanden und auch wie eines eingesetzt werden. Befindet sich eine Breadcrumb zu nah an der Hauptnavigation so kann sie an Wirkungskraft verlieren, da sie sich gegen die primäre Navigation durchsetzen muss.

Verwenden Sie zwischen den einzelnen Ebenen Pfeilsymbole (>). Versuche haben gezeigt dass dies die bestmögliche Trennung zwischen zwei Ebenen symbolisiert. Andere Symbole wie der Doppelpunkt oder ein Schrägstrich können ebenfalls verwendet werden, sind aber gegenüber dem „größer als“ Symbol weniger offensichtlich, dies könnte daran liegen das durch das Pfeilsymbol eine Vorwärtsbewegung illustriert wird.

Gegenüber der Hauptnavigation und anderen Elementen sollte die Schriftart kleiner ausfallen, um zu verdeutlichen, dass es sich hierbei nur um ein Zubehör handelt.

Um die Verständlichkeit einer Breadcrumb noch weiter zu optimieren, kann die aktuelle Ebene in der Reihenfolge hervorgehoben oder mit einem Text wie „sie sind hier“ versehen werden.

Beispiel einer Breadcumb

 

Reiter

So wie wir Ordner und Mappen mit Reitern (Registerkarten) versehen, um uns darin schneller zurecht zu finden, können wir sie ebenso zur Visualisierung einer Struktur im Web verwenden.

Durch einen Klick auf die jeweilige Sektion gelangen wir zum jeweiligen Inhalt, der große Vorteil – es ist selbsterklärend.

Reiter bieten sich für große Webseiten an, wobei nachfolgend einige Gründe dafür genannt und die elementaren Vorteile von Reitern erläutert werden.

Reiter sind klar und leicht verständlich, selbst ein Mensch der sonst nichts mit Computern zu tun hat, versteht in aller Regel, welche Funktion sich hinter einem Reiter verbirgt und wie dieser anzuwenden ist. Da es sich bei Reitern um eine geläufige Konvention handelt, bedarf es in der Regel keiner weiteren Erklärungen am Element selbst.

Reiter fallen stark ins Auge, während eine Buttonleiste schnell übersehen werden kann. Durch ihre Bekanntheit und ihre Erscheinung werden sie nicht mit anderen Elementen verwechselt.

Für den Anwender ist klar, dass es sich hierbei um eine Navigation handeln muss.

Reiter können eine Webseite optisch aufpolieren und interessanter gestalten, ohne dabei die Größe einer Seite maßgeblich zu beeinflussen. Mit der Größe ist in diesem Fall die Dateigröße der einzelnen Seiten gemeint.

Es wird ein physischer Raum suggeriert, in dem der aktive Reiter in den Vordergrund gerückt wird.

Durch den visuellen Hinweis einer Hervorhebung des aktiven Reiters wird noch stärker als gewöhnlich, eine Unterteilung der einzelnen Seiten in Sektionen vorgetäuscht.

 

Index

Der Index stellt eine Alphabetische Auflistung zur Verfügung, in der Stichwörter verlinkt werden.

Bei größeren Portalen kann dies durchaus sinnvoll sein und wird auch gerne verwendet.

 

Hierarchie

Eine Seite muss für den Anwender schnell begreiflich sein, dies wird durch eindeutige und exakte visuelle Hinweise ermöglicht.

Die Beziehungen der jeweiligen Elemente auf einer Seite müssen klar ersichtlich sein, also welche Elemente zusammengehören und wie diese Elemente zueinander angeordnet sind.

Eine klare visuelle Hierarchie sollte auf jeder Seite vorhanden sein. Es gibt eine Reihe von Merkmalen die eine visuelle Hierarchie ausmachen.

Die wichtigsten Elemente einer Seite werden am auffälligsten dargestellt. Das bedeutet sie werden gegenüber anderen Elementen z.B. größer, fett gedruckt, alleinstehend oder in einer anderen Farbe dargestellt. Meist stellt eine Kombination aus diesen Stilmitteln die wirkungsvollste Methode dar.

Elemente, welche eine gemeinsame logische Verknüpfung besitzen, müssen auch visuell miteinander verknüpft werden. Dies wird bspw. durch ein einheitliches Design oder eine eindeutige Gruppierung der Elemente erreicht.

Um zu erkennen welches Element zu einem anderen Element gehört, können diese ineinander visuell verschachtelt werden, in dem bspw., verwandte Elemente unter Kategorien zusammengefasst werden.

Konventionen

Im Internet gibt es eine unglaubliche Vielzahl an etablierten Konventionen und es kommen immer neue hinzu.

Beispielhaft für eine etablierte Konvention, welche auf jeder E-Commerce Plattform zu finden ist, steht der Einkaufswagen.

Ein Symbol welches keine textuelle Beschreibung der dahinterliegenden Funktion benötigt, da es sich hierbei um eine weitläufig bekannte und etablierte Metapher handelt. Konventionen können sehr hilfreich sein.

Einkaufswagen Icon (Konvention)

Sie erleichtern es dem Besucher, sich auf der Plattform zurecht zu finden und sie vereinfachen das Verständnis der angebotenen Funktionalitäten. Sie nehmen somit dem Anwender Denkarbeit ab und schaffen ein Gefühl der Vertrautheit.

Wird eine bestimmte Konvention abgelehnt, so muss sichergestellt werden, dass ihr Ersatz eine mindestens genauso offensichtliche und selbsterläuternde Ausstrahlung besitzt oder ein derart großer Mehrwert durch ihren Einsatz geschaffen wird, dass die Ablehnung einer etablierten Konvention gerechtfertigt werden kann.

Hamburger Icon (Konvention)

Weitere Faktoren

Einteilung in klar definierte Bereiche

Eine klare Aufteilung in definierte Bereiche ermöglicht es dem Besucher schnell zu entscheiden, welche Gebiete der Seite für ihn relevant erscheinen und welche eher uninteressant sind.

Studien haben gezeigt, dass Besucher, die auf einer neuen Webseite landen, ihre Entscheidungen über Bereiche, welche hilfreiche Informationen für sie enthalten können, sehr schnell treffen. Andere Bereiche, welche von diesen schnellen Entscheidungen ausgeschlossen werden, finden dann in der Regel keinerlei Beachtung mehr.

Kennzeichnen von anklickbaren Bereichen

Die Klarheit darüber welche Elemente auf einer Seite anklickbar sind und welche nicht ist von enormer Wichtigkeit. Besucher einer Webseite bewegen sich stets von einem Link zum anderen auf der Suche nach Dingen zum Anklicken.

Deswegen ist es wichtig einen Link immer zu kennzeichnen, sei es nun durch einen Button oder durch einen simplen Unterstrich. Auch wenn die meisten Besucher schnell herausfinden was denn nun anklickbar ist und was nicht, so werden sie trotzdem zum Nachdenken gezwungen.

Vermeiden von Rauschen

Visuelles Rauschen kann den Besucher irritieren und verärgern. Zwei Arten von Rauschen sollen hier erwähnt werden.

Busy-ness

Penetrante Werbung, übertriebene Verwendung von Satzzeichen, leuchtende Farben und flackernde Effekte etc. sind alles Störfaktoren welche den Besucher vom eigentlichen Inhalt ablenken.

Hintergrundrauschen

Unzählige Elemente auf einer einzelnen Seite erhöhen die Komplexität der Handhabung sowie die Ablenkbarkeit der Besucher.

Es sind keine einzelnen Störfaktoren welche ablenkend wirken, sondern vielmehr das Gesamtbild. Eine schlechte Unterteilung der Elemente, schlechte Kontraste und schwer lesbare Schriften machen den Besucher müde.

Aspekte der User Experience

Während Usability die Benutzerfreundlichkeit eines bestimmten Gegenstandes anspricht, geht es bei der User-Experience um das Nutzererlebnis, welches sowohl negativ, als auch positiv ausfallen kann.

Dieses Erlebnis bezieht sich hierbei auf den Bereich vor und nach der Benutzung.

Definition und Bedeutung

In Praxis und Umgangssprache wird die User Experience oft mit visuellem Design, sowie inhaltlich mit der Verwendung von bestimmten Schriftarten, Farben und anderen Designaspekten assoziiert.

User Experience deckt aber ein weitaus größeres Spektrum der genannten Aspekte ab, was aus der nachfolgenden Definition ersichtlich wird.

User Experience umfasst eine Vielzahl an Faktoren von Emotionen, Vorstellungen und den Wahrnehmungen des Nutzers sowie physiologische und psychologische Verhaltensweisen, die sich sowohl vor und während, als auch nach der Verwendung ergeben.

Sie erstreckt sich über sämtliche Arten von Dienstleistungen und Produkten. Speziell für das Web stellt die User Experience einen essentiellen Faktor dar, wobei die gewonnenen Erkenntnisse sich über das Web hinaus anwenden lassen.

Es ist kein Geheimnis, dass gute User Experience zu einem nachhaltigen und bedeutsamen Wettbewerbsvorteil führen kann. Deshalb wird sie von vielen Unternehmen zunehmend priorisiert, denn sie bestimmt den Eindruck über angebotene Produkte sowie Unternehmen welche Kunden erhalten, wenn sie sich auf einer Plattform bewegen.

Eine gute User Experience entscheidet nicht nur darüber ob Ihre Kunden mit Ihrem Angebot zufrieden sind, sie sorgt nachhaltig dafür, dass Kunden wiederkommen möchten und kann somit das eigene Unternehmen von seinen Mitbewerbern abheben.

Die fünf Ebenen

Eine Optimierung der User-Experience ist gleichzeitig eine Optimierung der Effizienz. Es wird den Besuchern dabei geholfen, ihre Arbeit schneller zu verrichten und dabei weniger Fehler zu machen. Verbessern Sie bspw. die Effizienz von Werkzeugen, so verbessern Sie damit auch die Produktivität eines Unternehmens.

Einzelne Aufgaben sollten so wenig Zeit wie möglich in Anspruch nehmen. Doch es ist nicht nur das Ergebnis aus finanzieller und produktiver Sicht welches so reizvoll erscheint. Es sind vor allem psychologische Faktoren, wenn wir Bedenken wie sich die Arbeit mit einem komplizierten, frustrierenden Werkzeug im Gegensatz zu einem natürlichen und einfach anwendbaren Werkzeug, auf den Anwender auswirkt.

Die User Experience beim Einkauf über das Internet weist jedes Mal einen ziemlich ähnlichen Verlauf auf. Ein Webshop wird besucht, anschließend wird das gewünschte Produkt über die Navigation oder über eine Suchfunktion gefunden, es werden Kontakt- sowie Kontodaten angegeben und der Webshop bestätigt bei einem erfolgreichen Zahlungseingang, dass das Produkt nun versendet wird. Dieser Ablauf entsteht aus einer Vielzahl an kleinen und größeren Entscheidungen.

Wie sieht die Plattform aus, was kann sie und wie verhält sie sich? Die Antworten auf diese Fragen bauen aufeinander auf und durchdringen die Aspekte der User Experience.

Betrachten wir nun die einzelnen Ebenen, welche die Nutzererfahrung bestimmen.

Oberflächenebene

Die Oberfläche besteht aus Grafiken und Texten. Manche davon sind anklickbar und beinhalten gewisse Funktionen, z.B. gelangt man bei einem Klick auf ein Einkaufswagensymbol beim Warenkorb.

Andere hingegen dienen nur zur Illustration, wie etwa das Logo eines Unternehmens.

Rasterebene

Das Aussehen der Oberfläche wird bestimmt durch ein Raster, welches die Positionierung und Anordnung der Steuerelemente, sowie Fotos und Textblöcken vorgibt.

Mit Hilfe des Rasters wird versucht das Maximum an Wirkung und Effizienz aus den einzelnen Elementen heraus zu holen.

Gestaltung der Rasterebene

Strukturebene

Das Raster konkretisiert die eher abstrakte Form der Struktur. Die Struktur bestimmt, wie ein Besucher zu einer bestimmten Seite gelangt, sie gibt also die möglichen Wege vor. Bspw. würde das Raster festlegen wie die Navigationselemente angeordnet werden, mit denen es dem Anwender ermöglicht wird, bestimmte Produktkategorien zu durchsuchen.

Die Strukturebene würde in diesem Fall definieren, um welche Kategorien es sich hierbei handelt.

Umfangsebene

In der Strukturebene werden die ineinandergreifenden Merkmale und Funktionalitäten definiert. Die Umfangsebene hingegen definiert das Vorkommen der Merkmale und die Funktionen einer Webseite.

Es gibt z.B. Shops welche es ihren Kunden anbieten, bereits getätigte Eingaben, wie die Verwendung einer Lieferadresse zu speichern, damit diese sich bei der nächsten Bestellung eine weitere Eingabe ersparen können.

Ob ein Onlineshop eine derartige oder anderweitige Funktion anbieten soll, ist alles eine Frage des jeweiligen Umfangs.

Strategieebene

Wie groß der Umfang einer Seite ausfällt wird von der jeweiligen Strategie bestimmt. Es geht dabei um den Nutzen der Betreiber sowie um die Vorteile, welche sich für die Anwender durch die Nutzung ergeben.

Bei einem Online-Shop sind die strategischen Ziele meist sehr eindeutig, die Besucher sollen Produkte kaufen.

Es gibt aber auch Ziele welche nicht so leicht zu formulieren sind, z.B. welche Rolle Werbung oder nutzergenerierte Inhalte im jeweiligen Geschäftsmodell spielen.

Die fünf Ebenen – Anwendung

Es handelt sich hier also um fünf Ebenen welche ein konzeptionelles Gerüst bieten, um Probleme der User-Experience zu erkennen, zu verstehen und zu lösen.

Leider ist in der Realität eine eindeutige Trennung der genannten Bereiche nicht immer so eindeutig. Die Erkenntnisse, auf welche Elemente genau man sich nun konzentrieren soll, um bestimme Probleme der User Experience zu lösen, fällt oft sehr schwer.

Sollen nun grafische Elemente geändert werden oder reicht eine Änderung der Navigationsarchitektur schon aus?

Einige Probleme erfordern die Aufmerksamkeit mehrerer Ebenen, andere wiederum scheinen sich nicht eindeutig im Modell zuordnen zu lassen.

Bei der Optimierung der User-Experience geht es meistens um eine Anzahl vieler kleiner Probleme, welche es zu lösen gilt.

Ob ein Ansatz nun erfolgreich oder zum Scheitern verurteilt ist, lässt sich an zwei simplen Voraussetzungen ausmachen:

Wird das Problem verstanden? Bspw. haben Sie ein Problem hinsichtlich der Button-Elemente auf Ihrer Startseite ausgemacht.

Muss nun an der Oberflächenebene etwas verändert werden, also die Größe oder Farbe der Buttons, oder liegt das Problem eher in der Rasterebene und muss die Positionierung der Elemente angepasst werden?

Verfügen die Buttons eventuell nicht die vom Anwender gewünschte Funktionalität? So muss an der Strukturebene angesetzt werden.

Sind die Konsequenzen Ihrer Maßnahmen für Sie verständlich?

Jede Entscheidung kann sich auf die darüber sowie darunterliegenden Ebenen auswirken. Bspw. kann das Navigationsdesign bei einem bestimmten Teil des Produktes einwandfrei funktionieren, aber in einem anderen Teil wiederum nicht alle Erwartungen der Produktarchitektur erfüllen.

Bei auch noch so innovativen Ansätzen muss immer abgewogen werden, ob dies auch die Erwartungen und Bedürfnisse des Nutzers abdeckt.

Das Wohlwollen der Besucher

Jeder Besucher hat von Beginn an ein gewisses Maß an Wohlwollen. Jedes Problem, welches sich dem Anwender in den Weg stellt, lässt das Reservoir dieses Wohlwollens sinken.

Der Vorrat an Wohlwollen ist nicht unbegrenzt, wenn Ihre Besucher sich ständig nur rumärgern müssen, weil sie nicht erwartungsgemäß ihre Ziele auf Ihrer Webseite erreichen können, so ist es nur eine Frage der Zeit bis sie ganz wegbleiben und Ihre Seite meiden. Dies kann sich drastisch auf das Image eines Unternehmens sowie auf den Umsatz auswirken.

Internetseiten können als technische und komplexe Gebilde angesehen werden, die Anwender zur Verzweiflung treiben können. Interessanterweise geben sich die meisten Anwender selbst die Schuld, wenn sie bei der Anwendung auf Probleme stoßen.

Der Glaube einen Fehler gemacht zu haben oder das Gefühl, an einer Stelle nicht aufgepasst zu haben, irritieren den Anwender und lassen ihn mit einem Befinden der Hilfslosigkeit allein.

Dabei ist es nicht die Schuld des Anwenders, wenn eine Webseite schwer zu bedienen ist. So ziemlich jede Internetseite ist eine Art Selbstbedienungsprogramm, für die es weder Benutzerhandbücher noch Trainingsseminare oder Führungen gibt.

Der Anwender sieht sich der Seite allein gegenüberstehend und muss sich dabei von Erfahrungswerten und seiner geistigen Kompetenz leiten lassen.

 

Das Maß an Wohlwollen

Die Größe des Reservoirs an Wohlwollen ist von Anwender zu Anwender sehr unterschiedlich. Einige sind von Natur aus geduldiger und optimistischer veranlagt als andere, welche z.B. schnell reizbar und generell ungeduldig sind. Man sollte stets mit einem nicht allzu großen Reservoir der Besucher rechnen.

Je nach Situation kann das Reservoir eines Besuchers schon von vornherein aufgebraucht sein, wenn er bspw. bereits lange auf anderen Seiten nach einem Produkt gesucht hat, oder wenn er es einfach nur eilig hat. So kann aus einem Besucher, welcher normalerweise einen sehr großen Vorrat an Wohlwollen besitzt, bereits ein ungeduldiger und gereizter Anwender geworden sein, bevor er überhaupt Ihre Seite betreten hat.

Es gibt aber auch Möglichkeiten dem entgegenzuwirken und das Reservoir wieder aufzufüllen. Wenn der Besucher bemerkt, dass seine Angelegenheiten Ihnen am Herzen liegen, so wird er sich mehr Zeit nehmen als sonst, weil er in Ihnen einen vertrauenswürdigen Anbieter gefunden hat.

Nicht selten kommt es vor, dass das komplette Reservoir durch einen einzigen Fehler erschöpft wird. Wenn er sich z.B. bei einer Plattform registrieren möchte, aber beim Öffnen des Formulars bereits von unzähligen Eingabefeldern erschlagen wird. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen das der potenzielle Kunde aufgrund dieses simplen Fehlers die Seite verlässt und Ihre Plattform in Zukunft komplett meiden wird.

 

Negative Einflüsse

Gesuchte Informationen sind nur schwer aufzufinden. Häufig kommt es vor, dass wichtige Daten wie Telefonnummern für den Support, oder Lieferkosten verborgen werden. Aus dem einfachen Grund, den Besucher von einem Anruf abzuhalten, denn dies würde ja zusätzliche Kosten mit sich bringen.

Der Besucher wird bestraft, weil er nicht so vorgeht wie es von den Betreibern eines Online-Shops erwartet wird. Wenn ein Besucher sich Gedanken darüber machen muss, wie er nun seine Daten in einem Formular einzugeben hat, kann dies zur Irritation und einem unangenehmen Gefühl führen.

Wenn sie bspw. Eingabefelder nicht genau kennzeichnen oder eindeutig anordnen, kann der Anwender sich schnell überfordert sehen.

Muss die Sozialversicherungsnummer nun mit oder ohne Bindestrich eingegeben werden?

Kann ich meine Kreditkartennummer mit oder ohne Leerzeichen schreiben?

Oft wird der Anwender zu umständlichen Eingaben gezwungen. Es wird ihm zu viel Spielraum gelassen, so dass er selber interpretieren muss, wie denn nun eine korrekte Eingabe auszusehen hat. Dadurch wird der Besucher gezwungen nachzudenken.

Bei der Angabe von persönlichen Daten werden viele Anwender skeptisch, wenn sie z.B. eine Vielzahl an Informationen preisgeben müssen, obwohl die Bedeutung nicht ersichtlich erscheint. Wenn jemand bei der Bestellung eines Produktes Informationen wie sein Geschlecht, Alter oder Telefonnummer angeben muss, so kann dies Ihren potenziellen Kunden stark verärgern.

Versuchen Sie nicht mit einer gestellten Offenheit oder unaufrichtigen Versuchen Ihren Besucher davon zu überzeugen, dass Sie Interesse an ihm haben.

Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie Aussagen wie „Sie sind uns sehr wichtig!“ oder „Ihre Interessen liegen uns am Herzen“ lesen? Derartige Aussagen wirken abgedroschen und verlieren jegliche Glaubwürdigkeit, wenn Ihnen nicht zu einhundert Prozent nachgegangen wird.

Wenn ein Besucher sich auf dem „Weg“ zu einem Produkt mit langen Flash-Intros oder sonstigen Effekthaschereien rumschlagen muss und ihm eine aufgeblähte Seite mit Unmengen Marketing-Fotos dazu zwingt sich durch diese Durchzuklicken bis er endlich sein Ziel erreicht hat, so zeigen Sie nur das Sie sich für Bedürfnisse der Anwender nicht interessieren.

Eine unorganisierte und unprofessionell wirkende Seite kann sich sehr negativ auf das Wohlwollen Ihrer Besucher auswirken.

Wenn eine Webseite den Eindruck erweckt das weder Mühe noch Zeit in eine präsentable Gestaltung investiert wurde, so können Sie mit enttäuschten Besuchern rechnen.

Generell wird sich gerne über schlecht gestaltete Webseiten ausgelassen, aber praktisch kein Besucher wird eine Seite verlassen oder meiden, nur weil Sie nicht ein außergewöhnliches und großartiges Design vorweisen kann.

Nach all den genannten Aspekten kann es durchaus vorkommen, dass Sie bewusst Elemente einsetzen, die das Wohlwollen Ihrer Besucher sinken lassen.

Wenn Sie z.B. eine Werbung in Form eines Pop-ups oder Banners auf Ihrer Webseite platziert haben, die Anwender sich darüber aufregen, Sie aber aus Ihren Statistiken entnehmen können, dass Sie dadurch enorme Mehreinnahmen verzeichnen können, so werden Sie daran wohl nichts ändern wollen.

Wichtig ist bei derartigen Szenarien nur, dass Sie diese Dinge bewusst beabsichtigen und es nicht versehentlich passiert.

 

Positive Einflüsse

Versuchen Sie in Erfahrung zu bringen, welche Dinge für die Besucher Ihrer Seite am wichtigsten sind. Danach gestalten Sie diese so einfach und naheliegend wie möglich.

Wenn Sie eine Seite betreiben, auf der Knetprodukte verkauft werden, so sollten ein problemloser Einkauf des Besuchers und eine reibungslose Abwicklung der Bestellung oberste Priorität haben.

Geizen Sie nicht mit Informationen bezüglich Dingen wie Lieferkosten, eventuellen Parkgebühren oder anderen Auflagen die den Kunden betreffen könnten. Durch diese Offenheit schaffen Sie Vertrauen und Authentizität.

Ersparen Sie dem Besucher Schritte, welche vermieden werden können.

Wenn bspw. nach einer Bestellung dem Kunden direkt eine Nummer zur Nachverfolgung seines Pakets geschickt wird, ist das zwar eine gute Sache, lässt sich aber noch optimieren. In dem Sie der Bestellbestätigung einen Link hinzufügen, welcher auf die Seite des Lieferanten verweist und diesem gleich die Nachverfolgungsnummer übergibt, sodass der Kunde diese gar nicht erst eingeben muss, wird positiver Einfluss auf das Wohlwollen des Kunden genommen.

Amazon war hier der erste Onlineshop welcher seinen Kunden diese Methode angeboten hat.

 

Investieren Sie Zeit

Generieren Sie Informationen, welche Kunden zur Lösung ihrer Probleme benötigen können. Gewährleisten Sie, dass alle dargestellten Inhalte für ihren Kunden akkurat und nützlich sind.

Präsentieren Sie alle Inhalte klar und eindeutig. Organisieren Sie Ihre Seite so, dass alles auf Anhieb gefunden werden kann.

Versuchen Sie im Vorfeld die am wahrscheinlich häufigsten Fragen Ihrer Besucher zu klären und beantworten Sie diese auf einer speziellen Unterseite, den sogenannten Frequently Asked Questions – kurz FAQ. Diese können für Ihre Besucher enorm wertvoll sein, wenn sich dahinter auch echte FAQs befinden und es sich nur um billig verkleidete Marketingphrasen handelt.

Es geht dabei nicht um Fragen welche Sie gerne hören wollen, sondern um Fragen welche den Besuchern durch den Kopf gehen, wenn er Ihre Seite besucht oder einen Einkauf erwägt. Über den Kundendienst und mit der Hilfe des technischen Supports können Sie schnell eine Liste mit den tatsächlich am häufigsten gestellten Fragen anfertigen.

Wie bereits vorhin schon erwähnt, ist es wichtig Offenheit beim Umgang mit Informationen zu zeigen. Auch wenn es Informationen sind die Ihre Kunden vielleicht gar nicht hören wollen. Eine gut recherchierte und ehrliche FAQ-Seite wird sich auf das Wohlwollen Ihrer Besucher positiv auswirken.

Bauen Sie Funktionalitäten ein, welche dem Besucher das Leben erleichtern. Schauen Sie bspw. dass Ihre Seiten druckerfreundlich gestaltet sind.

Wenn der Besucher eine Artikelbeschreibung oder einen Informationstext gerne im ausgedruckten Format haben möchte, so ist es wichtig eben diese Seiten auch so zu gestalten, dass Sie auch auf dem Papier gut aussehen. Jede Art von Werbung oder unnötigen Navigationselementen muss weg, diese sind Platzfresser und für den Anwender in seiner Absicht ohne jegliche Bedeutung.

Wenn ein Besucher einen Fehler begeht, soll es ihm so einfach wie möglich gemacht werden diesen zu beheben und sich anschließend wieder zurechtzufinden.

Mit der Hilfe von Usability-Tests können Sie etliche Fehler von vornherein vermeiden. Manche Fehler sind unvermeidlich, hier gilt es einen eleganten Weg zu schaffen, damit der Besucher sich neu orientieren kann und wieder auf die Spur findet.

Sollte ein Problem nicht behoben werden können, so ist im Zweifelsfall eine Entschuldigung nicht der schlechteste Weg. Manchmal sind die Ressourcen und Möglichkeiten einfach nicht vorhanden um auf alle Wünsche der Anwender einzugehen. In derartigen Fällen gilt es den Nutzer darüber zu informieren und sich für die bereiteten Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Analysephase

Inhaltsverzeichnis

​Eine gründliche Analyse ist der Ausgangspunkt einer vielversprechenden Optimierung.

Nur wenn man genau sagen kann, wo Mängel und Optimierungspotenzial vorhanden sind, kann zielgerichtet eingegriffen werden.

Ein Online-Shop oder eine Webseite wird in der Analysephase sozusagen auf Herz und Nieren geprüft.

Zuerst gilt es die technische Beschaffenheit zu analysieren, bevor man sich der Datenanalyse widmet. Hier kann ein erfahrener Entwickler selbstständig Verbesserungsmaßnahmen erkennen und durchführen.

Generell wird aber die Verwendung von Hilfswerkzeugen empfohlen, da diese den Prozess beschleunigen und mittlerweile auch sehr präzise arbeiten.

In diesem Kapitel werden diverse Analysetools vorgestellt.

Analysetools

Es gibt eine Vielzahl an Analysetools, welche es Shop- und Webseitenbetreibern ermöglichen, ihre Plattform ohne großen Zeitaufwand überprüfen zu lassen.

Dieser Artikel beschäftigt sich hierbei ausschließlich mit kostenlosen Varianten dieser Angebote. Es soll dadurch deutlich werden, dass ohne große Ausgaben und mit dem Wissen über die richtige Vorgehensweise ein Kosten-Nutzen-Aspekt entstehen kann, welcher den Aufwand dieser Arbeit rechtfertigt.

Analysetools dienen aber nicht nur dem Aufdecken von Fehlern, sondern vor allem auch der Erfolgsmessung von Werbekampagnen und Optimierungsmaßnahmen.

Eine Umfrage der Statista GmbH im Jahr 2013 hat ergeben, dass ein Großteil (57%) aller Unternehmen Google Analytics zur Erfolgsmessung verwenden. Google Analytics sammelt Daten über die Herkunft und das Verhalten von Besuchern einer Plattform. Es ist kostenlos und ermöglicht eine gezielte Reaktion auf die Eigenschaften der Besucher. Viele derartiger Analysetools kommen aus der internen Entwicklung von Unternehmen. Es gibt aber auch bekannte Anbieter neben Google Analytics, unter anderem eTracker, Webtrekk, econda, OmnitureSite, Catalyst und Piwik.

Um die Performance einer Seite zu überprüfen, empfiehlt sich der Einsatz von Googles PageSpeed Insights.

Der Quellcode lässt sich mit Hilfe des W3C Markup Validation Service auf eine korrekte Syntax überprüfen.

Für die Überprüfung von eingehenden Links gibt es mehrere Werkzeuge.

Eine umfangreiche Analyse kann mit Hilfe von SEORCH gestartet werden.

Schauen sie sich auch die Auswertung und den Quellcode ihrer Mitbewerber an.

 

Google PageSpeed Insights

Die Performance einer Webseite ist ein entscheidendes Kriterium. Mit Google PageSpeed Insights wird nicht nur die Qualität des Quellcodes geprüft, sondern die Performance einer kompletten Plattform. Über eine Eingabe der zu analysierenden URL, kann der Prozess auf  gestartet werden.

Google unterscheidet die Ergebnisse aus der Sicht von mobilen Endgeräten und aus der Sicht eines Desktop-Gerätes.

Google PageSpeed Insights

 

Markup Validation Service

Zur Überprüfung der Syntax wird der Markup Validation Service des W3C verwendet. Hier kann einfach die URL angegeben werden. Ebenso können Anwender ihren Quellcode direkt auf die Seite kopieren oder eine Datei separat hochladen.

Die Syntaxfehler werden in Listenform ausgegeben. Hier wird genau dargestellt um welche Stelle im Code es sich handelt und wo diese sich befindet.

Durch den W3C-Validator lassen sich Syntaxfehler in sehr kurzer Zeit aufdecken und erleichtern dem Entwickler die mühselige Arbeit der Quellcodeanalyse.

Markup Validation

 

Open Site Explorer

Eine weitere interessante Analyse stellt die Überprüfung der internen sowie externen Verlinkungen dar. Mit Hilfe des Moz Pro Open Site Explorer kann über die Eingabe der URL die Analyse gestartet werden.

Die Ergebnisse können sehr vielschichtig dargestellt werden. Der Spam Score zeigt an, wie sehr eine Seite von Spam betroffen ist und um welche Art von Spam es sich hierbei handelt. Dieser Score kann schnell durch zu viele externe Links oder wenig Inhalt auf der jeweiligen Seite negativ beeinflusst werden. Die Seiten-Autorität (PA) und die Domain-Autorität (DA) stehen für das jeweilige Ranking-Potenzial in Suchmaschinen. Dieser Wert basiert auf einer algorithmischen Kombination aller Link-Metriken von Moz und bietet eine hilfreiche Orientierung für Webmaster, um die Stärke einer einzelnen Seite oder einer ganzen Domain zu bestimmen.

 

SEORCH

Mit SEORCH werden die Ergebnisse einer umfangreichen Analyse sehr übersichtlich dargestellt. Zusätzlich beinhaltet diese Analyse die Page Speed Analyse.

Dieses Tool bietet Webseitenbetreibern und Online-Shop Besitzern eine gute Möglichkeit um einen schnellen Überblick über den Gesamtzustand einer Plattform zu bekommen.

Die Keywordanalyse von SEORCH ist sehr übersichtlich und informationsreich.

Analyse mit SEORCH

Datenanalyse

Die Datenanalyse lässt Rückschlüsse auf das Verhalten der Besucher zu. Ebenso erfährt man woher die Menschen kommen und welche Geräte sie nutzen.

Nutzerdaten aus Google Analytics

 

Google Analytics

Google Analytics stellt ein wertvolles Werkzeug für Webseitenbetreiber dar. Es werden hierbei eine Vielzahl an verschiedenen Informationen über die Besucher der Seite gesammelt, wo diese herkommen, welche Geräte sie benutzen und wie sie sich auf der Plattform verhalten. Mit diesen Informationen können Webmaster zielgerichtete Marketing-Strategien und Optimierungsmaßnahmen ausarbeiten. Ebenso helfen diese Daten bei der Priorisierung einzelner Maßnahmen.

Um Google Analytics auf einer Seite zu aktivieren, benötigt man einen Google-Account. Nachdem man den von Google zur Verfügung gestellten Tracking-Code auf der Plattform implementiert hat, werden die Daten gesammelt.

Nutzerdaten aus Google Analytics

 

Google Search Console

Die Google Search Console ist neben Google Analytics eines der wohl wichtigsten Werkzeuge, wenn es um SEO geht.

Mit der Google Search Console können Sie sehen durch welche Suchanfragen Ihre Besucher auf Ihre Webseite gelangen. Zudem werden Sie von Google auf technische Fehler aufmerksam gemacht, können Ihre Sitemap zur schnelleren Indexierung einreichen usw.

Nutzerdaten aus der Google Search Console

Nachfolgend finden Sie eine Auflistung verschiedener Weblinks und Literaturempfehlungen.

  • Google Inc.; Verfügbar unter https://www.google.de/
  • Google Analytics; Verfügbar unter https://www.google.com/intl/de_de/analytics/
  • Google Search Console; Verfügbar unter https://search.google.com/search-console/about
  • Google Inc.; Google Developers; PageSpeed Insights; Verfügbar unter: https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/
  • Wie funktioniert die Google-Suche? Verfügbar unter https://www.google.com/search/howsearchworks/crawling-indexing/
  • Fragen an Google (Spezielle Tags). Verfügbar unter https://support.google.com/webmasters/answer/79812?hl=de
  • Was ist der PageRank-Algorithmus? Verfügbar unter https://de.ryte.com/wiki/PageRank
  • SEOmoz Inc.; Open Site Explorer; Verfügbar unter https://moz.com/researchtools/ose/
  • Amazon.com; Verfügbar unter: https://www.amazon.de/
  • 42blue.de; SEORCH; Verfügbar unter: https://seorch.de/
  • schema.org; Was ist Schema.org? Verfügbar unter: https://schema.org/
  • Statista GmbH; Ergebnisse einer Umfrage unter SEO-Verantwortlichen und Online-Marketingmanagern zu den genutzten Tools für die Erfolgsmessung. Verfügbar unter: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/222964/umfrage/nutzung-von-tools-zur-erfolgsmessung-des-seo-durch-unternehmen/
  • World Wide Web Consortium (W3C); Markup Validation Service; Verfügbar unter: https://validator.w3.org/
  • SEO Backlink Checker – Verfügbar unter https://de.majestic.com/
  • Wie sieht der Crawler meine Seite? Verfügbar unter https://www.seo-browser.com/
  • Live HTTP Header – Verfügbar unter: http://livehttpheaders.mozdev.org/
  • von Bischopinck Y., Ceyp M.: Suchmaschinen-Marketing: Konzepte, Umsetzung und Controlling; Springer-Verlag; Berlin; Heidelberg; 2007; ISBN: 978-3-540-70862-9
  • Czysch S., Illner B., Wojcik D.: Technisches SEO: Mit nachhaltiger Suchmaschinenoptimierung zum Erfolg; O´Reilly Verlag GmbH & Co. KG; Köln; 2015; ISBN: 978-3-95561-716-5
  • Düweke E., Rabsch S.: Erfolgreiche Websites: SEO, SEM, Online-Marketing, Usability; 2. Auflage; Galileo Press; Bonn; 2012; ISBN: 978-3-8362-1871-9
  • Erlhofer S.: Suchmaschinen-Optimierung: Grundlagen, Funktionsweisen und Ranking-Optimierung; 3. aktualisierte und erweiterte Auflage; Galileo Press; Bonn; 2007; ISBN: 978-3-8362-1061-4
  • Enge E., Spencer S., Fishkin R., Stricchiola J. C.: The Art of SEO: Mastering Search Engine Optimization; O´Reilly Media; Sebastopol; 2010; ISBN: 978-0-596-51886-8
  • Garrett J. J.: Die Elemente der User Experience; Addison-Wesley Verlag; München; 2012; ISBN: 978-3-8273-3116-8
  • Hill B.: Google-Suche für Dummies; Übersetzung aus dem Amerikanischen von Reinhardt Christiansen; WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA; Weinheim; 2006; ISBN-13: 978-3-527-70282-4; ISBN-10: 3-527-70282-2
  • Koch D.: Suchmaschinen-Optimierung: Website-Marketing für Entwickler; Addison-Wesley Verlag; München; 2007; ISBN: 978-3-8273-2469-6
  • Krug S.: Don`t Make Me Think!: Web Usability – Das intuitive Web; 2. Auflage; Redline GmbH; Heidelberg; 2006; ISBN 10: 3-8266-1595-6; ISBN 13: 978-3-8266-1595-5
  • Quirmbach S.M.: Suchmaschinen: User Experience, Usability und nutzerzentrierte Website-Gestaltung; Springer-Verlag; Berlin; Heidelberg; 2012; ISBN: 978-3-642-20777-8; ISBN: 978-3-642-20778-5 (eBook)
  • Schiff D.: Geheimnis SEO; bhv PRAXIS, eine Marke der Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH; Heidelberg; München; Landsberg; Frechen; Hamburg; 2012;   ISBN: 978-3-8266-7582-9
  • Weinand K.: Top-Rankings bei Google und Co.; 2. aktualisierte Auflage; Galileo Press; Bonn; 2014; ISBN: 978-3-8362-2896-1
  • Wißotzki M.: Fundamentals of National- and International Search Engine Optimization: E-Commerce oriented strategies; AV Akademikerverlag GmbH; Saarbrücken; 2011; ISBN: 978-3-639-38220-4

SEO Checkliste

Prüfen Sie mit Hilfe dieser Checkliste die Optimierungsmöglichkeiten Ihrer Plattform. Einzelne Punkte sind zu vernachlässigen (je nach Art der Plattform bzw. einfache Infoseite oder Shopsystem).

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Optimieren!

  • Verfügen die Title-Tags sämtlicher Seiten über individuellen und keywordreichen Inhalt?
  • Verfügen die Meta-Descriptions sämtlicher Seiten über individuellen und keywordreichen Inhalt?
  • Werden GEO-Elemente verwendet?
  • Folgen alle Überschriften einer hierarchischen Anordnung?
  • Wurden alle Skripte (JavaScript) minifiziert?
  • Wurden alle Stylesheets (CSS) minifiziert?
  • Ist der Quellcode (HTML) valide (keine Syntaxfehler)?
  • Ist eine Sitemap vorhanden und wurde diese in der Google Search Console eingereicht?
  • Wurden alle HTML Dateien komprimiert?
  • Werden suchmaschinenfreundliche URLs eingesetzt?
  • Ist die Performance akzeptabel (Ladezeit unter 5 Sekunden))
  • Ist ein SSL-Zertifikat (https) vorhanden?
  • Sind FavIcons vorhanden und richtig eingebunden?
  • Soziale Netzwerke Account vorhanen und Webseiteverlinkt?
  • Sind veraltete HTML-Tags in Verwendung?
  • Wurden Google Analytics und Google Search Console eingerichtet und mit der Plattform verknüpft?
  • Sind keine verschachtelten Tabellen vorhanden?
  • Wurde der Einsatz von iframes vermieden?
  • Sind alle Medien (Bilder, Grafiken etc.) mit Alt- und Title- bzw. Meta-Attributen versehen?
  • Wurden strukturierte Daten verwendet?
  • Zeigt die Konsole keine Fehlermeldungen an?
  • Wurde Inline-CSS vermieden?
  • Wurden ausschließlich Textlinks in der Navigation verwendet?
  • Verfügt die Plattform über Responsive Design für mobile Geräte?
  • Wurden PDF-Dokumente mit Meta-Informationen angereichert?
  • Sind Sackgassen innerhalb der Verlinkungskette (blinde Endpunkte) vorhanden?
  • Keine Sessions IDs und User IDs in der URL?
  • Überflüssige Flags in der URL vermieden?
  • Kein Duplicate Content vorhanden?
  • Keine wichtigen Inhalte auf dynamisch generierten Seiten
  • Qualitativ hochwertige Backlinks vorhanden?
  • Läuft die Plattform über einen guten und zuverlässigen Hoste?
  • Wurde eine keywordreiche Domain bzw. keywordreiche Seitentitel gewählt?
  • Kommt eine sinnvolle und durchdachte interne Verlinkung zum Einsatz?
  • Ist eine serverseitige Komprimierung zb. GZIP vorhanden?
  • Gibt es Ressourcen die das Rendering blockieren?
  • Wurden die Browser-Caching Einstellungen optimiert?
  • Ausreichend (viel) Inhaltstexte auf allen Seiten?
  • Verfügen die wichtigsten Seiten über eine hohe Medien-Diversität (Bilder, Videos etc.)?
  • Werden Inhalte regelmäßig aktualisiert?
  • Wurden alle Umleitungen mit einer permanenten Weiterleitung (301) eingerichtet?
  • Keine temporären Umleitungen (302) im Einsatz?
  • Wie ist das Verhältnis von Inhalt zu Quellcode?

 

Uability und User Experience (u.a. Faktoren im eCommerce)

  • Erfolgt die Navigation einem logischen und intuitiven Fluss?
  • Haben Anwender Vorteile wenn sie sich auf der Plattform registrieren?
  • Werden dem Anwender unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten angeboten?
  • Werden dem Anwender Ermäßigungen auf bestimmte Produkte angeboten?
  • Können Fehler und falsche Eingaben vom Anwender schnell wieder rückgängig gemacht werden?
  • Wurde auf unnötige Navigationselemente verzichtet?
  • Sind für den Anwender die ABG jederzeit einsehbar?
  • Wird der Anwender über den Bestellablauf informiert?
  • Verfügt die Plattform über ein Impressum?
  • Verfügt die Plattform über eine individuelle Fehlerseite (404)?
  • Wird die Plattform in allen gängigen Browsern erwartungsgemäß dargestellt?
  • Werden Anwender über die Datenschutzbestimmungen und Verbraucherrechte informiert?
  • Wurden die Produktdetailseiten druckerfreundlch gestaltet?
  • Wurde die Anzahl der Eingabefelder in Formularen minimiert?
  • Wurde visuelles Rauschen auf der Oberfläche vermieden?
  • Wurde die Plattform auf tote Links überprüft?
  • Verfügt die Plattform über eine klar visuelle Hierarchie?
  • Wurden alle anklickbaren Bereiche auch als solche ausgezeichnet?
  • Wurde das Layout der Plattform in klar definierte Bereiche unterteilt?
  • Ist die Funktion eines jeden Interaktionselements für den Anwender ersichtlich?
  • Weis der Anwender zu jedem Zeitpunkt der Interaktion wo dieser sich gerade befindet?
  • Kommen Konventionen zum Einsatz?
  • Wird dem Anwender eine Filterfunktionalität angeboten?
  • Verfügen alle Inhaltstexte über eine gute Leserlichkeit?
  • Wurden die Produkte in sinnvolle Kategorien unterteilt?
  • Können Anwender die angebotenen Produkte bewerten?
  • Können Anwender Rezensionen zu den angebotenen Produkten schreiben?
  • Sind vorhandene Rezensionen und Bewertungen für den Anwender leicht einsehbar?
  • Gibt es zu jedem angebotenen Produkt auch Bilder?
  • Wie ist die Qualität der Produktbilder (Auflösung, Größe, Perspektiven, Zoom Funktion etc.)
  • Liegt ein und dasselbe Produkt in unterschiedlichen Ausführungen vor? Wenn ja, gibt es dazu Bilder?
  • Bekommt der Anwender ein Feedback, nachdem er ein Produkt in den Warenkorb gelegt hat?
  • Ist eine FAQ Seite auf der Plattform vorhanden?
  • Wird dem Anwender eine Suchfunktion angeboten?
  • Verfügt die Plattform über ein SSL-Zertifikat?
  • Ist der Weg zur Produktbeschreibung für den Anwender ersichtlich?
  • Wurden die Produktbeschreibungen individuell und informationsreich gestaltet?
  • Gibt es eine Liste typischer Fragen mit Antworten über jede  Produkt?
  • Werden Produktblätter, Anleitungen, Broschüren etc. zu den jeweiligen Produkten angeboten?

SEO Beratung

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Zusammenfassung

Es wurde ein Überblick über grundlegende Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung sowie über diverse Aspekte zur Steigerung der Gebrauchstauglichkeit und Nutzererfahrung einer Internetplattform gegeben.

Es sollte stets abgewogen werden wie viel Zeit ein Unternehmen in eine SEO-Strategie investieren möchte, denn je mehr man sich mit der Analyse und Verhaltensforschung der Menschen im Internet auseinandersetzt, desto effektiver und zielgerichteter kann man auf die Ergebnisse eingehen und davon profitieren.

Mit Hilfe dieser Anleitung soll es Webseitenbetreiber ermöglicht werden, Ihre Plattform auf technische Grundlagen hin zu überprüfen um somit einem gewissen Qualitätsanspruch zu genügen.

Nachhaltig erfolgreich mit SEO

Das Internet ist ein globaler Markt auf dem man zu sehr günstigen Konditionen sein eigenes Geschäft eröffnen kann. Das Werkzeug zum Erbauen und zum Gestalten dieses Verkaufsgeschäfts wird überwiegend kostenfrei angeboten, deswegen sollte es umso mehr eine Pflichtaufgabe der Entwickler und Betreiber sein, den Menschen qualitativ hochwertige Plattformen anzubieten.

Je nachdem ob ein Internetauftritt den Aspekten der Usability und der User-Experience genügt und wertvoller Inhalt in sauberem Quellcode und einer vernünftigen Struktur dargestellt wird, desto mehr Menschen wird dieser Auftritt auch erreichen und begeistern.